Dienstag, 30. Oktober 2012

Ergebnisse FanFictionwettbewerb September 2012

Liebe Zauberschüler!

Ihr habt abgestimmt zum Thema: Ein gelungener Streich in Professor Snapes Klassenzimmer!
Hier die Ergebnisse:

Platz 1 - Nastjucha, Ravenclaw (44,4 % der Stimmen)

Mission Neville: Missetaten machen munter
Ein Lichtblitz, der nur von einem Zauber stammen konnte leuchtete auf. Die Tür zum Kerker flog so heftig auf, dass sie gegen die Wand krachte und die leise tuschelnden Schüler verstummten sofort. Die kleine Menschentraube teilte sich und ein äußerst schlecht gelaunter Zaubertranklehrer ging durch die soeben geöffnete Tür. „Wollt ihr hier Wurzeln schlagen? Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit, auf euch Dummköpfe zu warten!“ Neville seufzte. Na das fing ja gut an! Dabei war heute sein großer Tag. Und wieder einmal fragte sich der Drittklässler, wie er sich auf so einen Blödsinn einlassen konnte.
Die Weasleyzwillinge dachten, dass es doch ein fabelhafter Einfall sei in ihrem letzten Jahr jeden, ausnahmslos jeden Gryffindor einen Streich spielen zu lassen. Abgestimmt wurde nach Mehrheit der Stimmen und da bis auf ein paar Ausnahmen – darunter auch Hermine Granger – jeder dieser Idee begeistert zustimmte, musste sich Neville wohl oder übel seinem Schicksal fügen. Und nicht, dass irgendein Streich irgendeiner Person gereicht hätte, nein. Fred und George hatten jedem  Gryffindor eine Person ausgesucht. Neville hat dabei natürlich den Hauptgewinn gezogen – Professor -Ich-schikaniere-Longbottom-wo-er-geht-und-steht- Snape! Eine gute Möglichkeit für Rache – dachten die Zwillinge. Ein Höllentrip – wusste Neville. So saß der Junge nun noch nervöser als sonst – falls das überhaupt möglich war – im Zaubertrankunterricht und versuchte seine Panik vor dem Kommenden zu verdrängen. „Longbottom!“ Neville zuckte zusammen. „Nennen sie mir sämtlich Zutaten für einen Stärkungstrank! Keine Ahnung? Das dachte ich mir. 0 Punkte.“ Ohne auf die gehässigen Blicke der Gryffindors einzugehen fuhr er fort: „Sie werden jetzt den eben genannten Trank brauen. Anweisungen - an der Tafel. Zutaten – im Schrank. Und wehe es macht einer Blödsinn! BEWEGUNG“ Verschreckt sprangen die Schüler auf und rannten zum Zutatenschrank, während Snape ihnen den Rücken zukehrte und verschiedene Phiolen mit dunklen Flüssigkeiten in Regale einräumte. Unbeholfen öffnete Neville seine Schultasche und holte den Zauberstab hervor. Der Moment war gekommen. Ein Blick auf deren Inhalt, ein Blick auf Snape und zuletzt einen auf die beschäftigten Schüler, dann zielte er auf die Sachen in seiner Tasche, schloss die Augen und dachte an die ihm verhasste Person. Einen kurzen Zauberspruch später blickte er nervös auf und musste zum ersten Mal im Kerker ein Grinsen unterdrücken, als er Snape sah. Nun musste dieser noch bemerken, welch reizenden Anblick er bot und auch seinen Mitschülern durfte dieser nicht verwehrt werden. Deshalb gesellte er sich zu ihnen und nickte Hermine, die ihm seine Hilfe angeboten hatte und nun seinen Blick suchte, aufgeregt zu. Diese holte ihren Zauberstab raus und verwandelte die Wand hinter ihnen in ein komplette Spiegelfläche. Als sie zum Lehrer schaute, konnte Neville den Anflug eines Lächeln erkennen, was sie jedoch wieder versteckte, schließlich wurde hier ein Lehrer auf die Palme gebracht. Nun folgte der letzte Schritt. Seinen Stab auf ein Gefäß mit  widerlich aussehender Substanz richtend, murmelte der Drittklässler den kurzen Spruch und richtete seine Aufmerksamkeit schnell auf den Zutatenschrank, während er das kleine, nützliche Holz versteckte. „Reductio“ Ein lautes Knirschen, das panische „Auf den Boden!!!“ des Tränkemeisters, ein Krachen, Knallen, panische Drittklässler, die sich auf den kalten Kerkerboden warfen und dann – Stille. Vollkommene Stille. Die ersten trauten sich kaum die Augen zu öffnen und das Ausmaß an Durcheinander zu betrachten. Die Regalwände rund um das Pult waren eingestürzt und haben ebenjenes unter sich begraben. Glasscherben lagen in bunten Pfützen auf dem Boden, Blätter flogen durch die staubige Luft. Langsam standen die Schüler auf und klopften ihre Kleidung ab. Ein erregtes Tuscheln ging durch die Reihen, welches sofort verstummte, als eine große Gestalt sich vom Boden erhob. Mit unverhohlenem Zorn starrte Severus Snape seine Schützlinge an. „Wer? Wer von euch hirnrissigen VOLLIDIOTEN WAR DAS??!“ Stille. „Glaubt mir, wenn ich herausfinde, wer von euch Dummköpfen das war, dem gnade Merlin!“  Immer noch keine Antwort. Stattdessen blicken die Schüler ihren Lehrer ungläubig an. Manche hielten sich den Mund zu, damit ihr Professor das leise Kichern nicht hören konnte. Jetzt bemerkte Snape, dass etwas – abgesehen von seinem verwüsteten Klassenraum – nicht stimmte. Ein Blick zur Seite und der Spiegel fiel ihm ins Auge. Nun konnte sich der Zaubertranklehrer in vollem Glanz betrachten. Ein dunkelgrünes, mottenzerfressenes Kleid, ein totes, fuchlähnliches Etwas und ein alter Geier- Hut zierten den hageren Körper und das fettige Haar Snapes. Dieser blickte erstarrt in sein Spiegelbild. Wieder Stille. „RAUS HIER! SOFORT!! VERSCHWINDET!!!“ Das ließ sich keiner zweimal sagen. Mit einer schnellen Bewegung schnappten sich die Schüler ihre Sachen und quetschten sich durch die Tür in den Korridor. Außerhalb von Snapes Hörweite begannen die ersten zu kichern, dann zu lachen und schließlich krümmten sich manche den Bauch vor lauter Entzücken. Es war das erste Mal in der Geschichte von Hogwarts, das Slytherin und Gryffindor sich über die gleiche Sache amüsierten. Ein Klingeln deutete die Pause an. Schon bald ging jeder seines Weges, eine solche Neuigkeit musste doch schnellstens verbreitet werden. Währenddessen begann der Tränkemeister die Trümmer in seinem Kerker aufzuräumen. Die Frauenkleidung hatte er entfernt, zusammen mit der Spiegelfläche. Nachdem die Regale wieder standen, reparierte er das Pult und sah nun etwas, das da keineswegs hingehörte. Eine übergroße, leuchtend rote Handtasche. Doch sein markerschütternder Wutschrei blieb unerhört, während oben im Gryffindorturm Nevilles Erfolg  mit noch lauterer Freude gefeiert wurde.

Platz 2 - Lenyca Ac-Sarr, Slytherin (33,3 % der Stimmen)

Der Kohlkessel

„Mum? Muuuum!!!! Ich bin fertig! Komm mal gucken!“ Ginny lachte. Ihr Sohn James hatte zu seinem elften Geburtstag neben dem bereits sehnlichst erwarteten Hogwarts-Brief einen gewaltigen Geschenkeberg erhalten. Darunter war auch ein magischer Malkasten gewesen, den er von seinem Onkel George erhalten hatte – sehr zum Leidwesen seiner Eltern, wie sich schnell herausstellte. Ginny beugte sich über das Gemälde und rümpfte die Nase. „Das riecht aber merkwürdig.“ sagte sie und betrachtete das Bild, das zwei Personen mit flammend rotem Haar zeigte. Der Geruch von verrottetem Kohl stieg auf. „Das ist Stinkbombenrot!“ strahlte James. „Ich bin begeistert.“ sagte Ginny trocken. „Wer soll denn das sein?“ „Grandma und Grandpa!“ sagte James leicht pikiert. „Erkennst du sie denn nicht?“ „Doch, doch natürlich! Aber sie riechen doch nicht nach Stinkbomben.“ „Aber Mum, das ist doch nur die Farbe. Wenn man es mit Blau mischt, riecht es übrigens nach alten Socken. Warte, ich zeig dir das mal...“ „Nein, bloß nicht!“ wehrte Ginny hastig ab. „Du willst es ihnen doch wohl nicht schenken?“ „Warum denn nicht? Gefällt es dir nicht?“ „Es ist wirklich schön, mein Schatz, aber du kannst doch deinen Großeltern nicht diesen Gestank antun. Wenn du es ihnen schicken willst, muss ich es erst mit einem Aromabann belegen. Puh.... ehrlich gesagt erinnert mich das wirklich stark an die Kohlkessel, die wir einmal im Zaubertrankunterricht....“ Sie stockte, doch James' Augen leuchteten auf. „Kohlkessel?“ „Vergiss das mal schnell wieder....wenn ich es dir erzähle, bringt es dich bloß auf dumme Gedanken. Und ich möchte nicht, dass du, wenn du nach Hogwarts kommst, genauso viel Unfug anstellst wie dein Onkel George.“ „Keine Sorge, Mum! Ich werde mich ganz anständig benehmen! Bitte, bitte, erzähl es doch! Dann male ich dir auch ein Bild mit Kotz....“ „Nein!!!“ entfuhr es Ginny und sie musste wider Willen lachen. „Also schön, ich erzähle es dir, aber nur wenn du versprichst, mir keine Bilder mit diesem Farbkasten zu malen.“ „Na schön....“ seufzte James und klappte den Kasten zu. „Also, was war nun mit dem Kohlkessel?“
Ginny zog einen Stuhl heran und grinste. „Das weiß noch nicht einmal dein Vater. Also behalt es bloß für dich. Ich war damals in der dritten Klasse und dein Vater war in der Vierten. Damals nahm er am Trimagischen Turnier teil und ich wollte ihm unbedingt bei der ersten Aufgabe zusehen.“ „Das war doch der Drache, oder?“ „Ja, genau. Professor Snape hatte mir damals aber genau für diesen Tag Nachsitzen aufgebrummt. Du musst wissen, dass wir Professor Snape zu dieser Zeit nicht gerade mochten. Aber das ist eine andere Geschichte. Jedenfalls hätte ich nicht ins Drachenstadion gehen können, sondern im Kerker sitzen und irgendwelche alten Maden sortieren müssen.“ „Uääääh...“ machte James. „Warum musstest du denn nachsitzen?“ „Das ist jetzt nicht so wichtig. Es hatte etwas mit einem Slytherin-Schüler zu tun, aber das ist jetzt egal. Jedenfalls... am Tag vor dem Nachsitzen hatte ich bei Professor Snape Zaubertrankunterricht und ich erzählte Luna davon, dass ich am nächsten Tag nicht bei der Aufgabe zusehen könnte.“ „DIE Luna? UNSERE Luna? Ich dachte, die war in Ravenclaw?“ „Wir hatten zusammen mit den Ravenclaws Zaubertrankunterricht. Naja, Luna war ganz gut in Zaubertränke. Besser als ich jedenfalls. Und sie meinte, ich solle doch einfach dafür sorgen, dass Snape... entschuldige... Professor Snape natürlich....das Nachsitzen einfach verschieben würde.“ „Und wie?“ „Sie erzählte mir von einem Zauber, wollte aber nicht mehr verraten. Weißt du, James, Luna hat durchaus Sinn für Humor. Das hätte ich nie für möglich gehalten. Und sie war damals schon eine sehr gute Hexe. Sie verriet mir also den Zauberspruch und meinte, ich solle ihn einfach an einem leeren Kessel in Professor Snapes Regal ausprobieren.“ „Und dann?“ „Professor Snape hat nicht hingesehen und … nun ja, dann habe ich den Kessel verzaubert. Meine Güte, du kannst dir gar nicht vorstellen, was das für ein Gestank war. Genau wie dein Stinkbombenrot. Verrotteter Kohl. Einfach widerlich. Und Snape hat getobt. Er dachte, irgendjemand hätte eine falsche Zutat in seinen Trank gegeben und hat sofort alles aus unseren Kesseln verschwinden lassen, aber der Geruch war immer noch da. Kein Gegenzauber half, weil Snape ja nicht wusste, dass es ein alter Kessel im Regal war, den keiner angerührt hatte.“ James schlug sich vor Lachen auf die Schenkel. „Er hat es nicht rausgekriegt?“ „Nein. Und im Kerker gibt es keine Fenster. Professor Snape musste uns alle hinausschicken und der Kerker war ganze zwei Tage nicht für den Unterricht nutzbar. Du musst nämlich wissen, dass Snape keinen anderen Lehrer um Hilfe bitten wollte. Er war sehr stolz. Als sich der Gestank endlich verzogen hatte, tat er so, als wäre nichts gewesen.“ „Und dein Nachsitzen?“ Ginny lachte schelmisch. „Das hat er tatsächlich verschoben. Ich glaube, er hatte mich schon im Verdacht, aber er konnte mir nichts nachweisen. Und er wusste, wie sehr ich mich vor Maden ekelte, deshalb hat er das Nachsitzen lieber eine Woche später stattfinden lassen als mir eine andere Aufgabe zu geben. Und ich konnte beim Trimagischen Turnier zuschauen.“ James grinste immer noch. „Muuuum?“ fragte er mit Unschuldsmiene. „Mum, wie hieß denn der Zauberspruch?“ „Das werde ich dir ganz sicher nicht verraten! Du würdest nur....“ In diesem Moment flog die Tür auf. „Luna!“ sagte Ginny überrascht. „Was für eine nette Überraschung! Harry hat gar nicht gesagt, dass du uns besuchen kommst!“ Luna Lovegood lachte. „Ich wollte nur James ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk bringen! Es tut mir leid, dass ich es letzten Montag nicht zur Feier geschafft habe.“ Sie zog ein Päckchen hervor, aber bevor sie es dem Jungen überreichen konnte, hielt sie inne und ihr Blick wanderte interessiert durch das Zimmer.
„Wie merkwürdig. Dieser Geruch... er erinnert mich doch stark an den Brassicodor-Zauber aus unserem dritten Schuljahr, findest du nicht?“ „DAS nenn ich mal ein Geburtstagsgeschenk!“ grinste James.

Platz 3 - Alice Jones, Slytherin (22,2 % der Stimmen)

„Schneller!“ Zischte mir meine beste Freundin und große Zwillingsschwester Faith zu „Wir müssen uns beeilen, sonst erwischt uns Snape!“. Wir wollten, nein, wir mussten uns rächen! Severus Snape hat es doch tatsächlich gewagt, uns Nachsitzen aufzubrummen nur weil wir uns haben erwischen lassen, wie wir den Gryffindor Gemeinschaftsraum umdekorieren wollten! Frechheit! Aber das ist nun mal eine der wichtigsten Regeln, lasse dich nie erwischen! Naja, nun werden wir uns auf jeden Fall rächen. Faith hatte es schon geschafft die Tür des Zaubertrankklassenzimmers zu knacken so dass wir ihn betreten konnten. Nachdem wir uns gründlich umgesehen haben, zeigte ich auf Faith und dann an die Wand und sagte: „ 5473606936!“. Faith nickte nur, 5473606936 war unsere Geheimsprache und bedeutete, dass sie die Wände rosa hexen sollte. Ich wollte in der Zeit die Stühle und Tische in Lackritze, Lebkuchen und Zuckerstangen verwandeln. Die Kessel wurden so verzaubert, 
dass sie, sobald das Feuer angemacht und etwas in ihnen war, sie sich in Zuckerwatte verwandeln und schmelzen sollten. Natürlich haben wir darauf geachtet, dass am nächsten Tag nichts Gefährliches durchgenommen wurde. Während ich noch beschäftigt war, versteckte Faith einen geschrumpften Kessel mit Zaubertrank. Der Zaubertrank sollte bewirken, dass es anfängt zu schneien und zwar in den Farben, die wir vorher ausgesucht haben. Dann stellten wir noch ein paar Überraschungen auf und belegten alle Rührlöffel mit einem Zauber so, dass wir nur noch einen verzaubern mussten und das würde dann mit allen passieren.

Am nächsten Morgen war es dann so weit. Wir hatten Zaubertränke in der ersten Stunde. Auf den Weg zum Unterricht verhexten wir noch ein paar Mitschüler und warteten danach wie brave Schüler vor dem Klassenraum. Als Snape kam, warteten wir gespannt darauf, dass er die Tür öffnete,  um uns reinzulassen. Als wir eintraten, stupste mich Faith an und zeigte auf Snape. Ich sah ihn mir an und bemerkte, dass eine kleine Ader auf seiner Stirn anfing zu pochen. Fasziniert dass er, obwohl wir noch gar nicht richtig angefangen haben, sich schon so aufregte, starrte ich ihn an, bis meine Schwester mich in die Seite kniff. Sofort krümmte ich mich leicht zusammen und strafte meine Schwester mit einem vernichtenden Blick. Unser Zaubertranklehrer hatte sich anscheinend dazu entschieden, so zu tun als wäre alles normal und befahl uns, uns hinzusetzen. Ich schaute mich um, ob jemand hinsah und brach dann schnell ein kleines Stück Schokolade aus meinem Stuhl. Faith und ich lehnten uns zurück und betrachteten das Schauspiel: Ein paar Kessel verwandelten sich in
Zuckerwatte und die durch die Zuckerwatte entstandene Funkenlösung spritzte durch den ganzen  Raum. Faith nickte mir zu und das war mein Zeichen. Ich nahm meinen Rührlöffel und verwandelte ihn in einen Schlumpf, das zeigte sofort seine Wirkung und alle Löffel verwandelten sich in Schlümpfe, die anfingen zu singen und alle Zaubertrankzutaten in einen Kessel zu werfen. Snape explodierte und schmiss uns alle raus, genau in dem Moment explodierte das Gebräu der Schlümpfe und bildete die Worte „Haha! Legt euch nie mit uns an! Twins“. Zu guter Letzt sprangen aus allen Kesseln silberne und grüne Funken die die Buchstaben A und F bildeten. Auf einmal rief Rose, unsere beste
Freundin: „RENNT!“ Ein Blick zu Snape reichte und wir rannten lachend davon.


Wir gratulieren den Siegern!

Ergebnisse Gedichtwettbewerb September 2012

Liebe Zauberschüler!

Ihr habt abgestimmt zum Thema: Ein neues Schuljahr auf Hogwarts!
Und hier ist das Ergebnis - wir haben zwei Gewinner:

Platz 1 - Magdalena Dale, Gryffindor (50 % der Stimmen)

Ein neues Schuljahr auf Hogwarts

Am Bahnsteig 9 ¾ ist es sehr voll,
viele Eltern bringen ihre Kinder zum Zug.
Das neue Schuljahr auf Hogwarts beginnt toll,
die Ferien vergingen wie im Flug.

Nach mehreren Stunden Fahrt sind sie da,
am Bahnhof Hogsmeade geht’s raus,
Hagrid ruft: „Erstklässler, mir nach!“
Die größeren bringen Kutschen hinauf.

In der großen Halle warten alle gespannt,
auf die Aufteilung der Kinder in ein jedes Haus.
Doch bevor die Aufteilung wird bekannt,
gibt es für ein besonderes Lied Applaus.

„Ich teile euch auf die Häuser auf,
ich bin ein Sprechender Hut,
setzt euch nur schnell auf den Schemel drauf,
setzt mich auf und habt nur Mut!

Es gibt vier Häuser, das ist wahr,
benannt nach ihren Gründern, ist ja klar.
Für Gryffindor ist Mut sehr wichtig,
in Slytherin ist das Blut noch rein,
eines Ravenclaws Antwort ist meist richtig,
nach Hufflepuff kommen treue rein!“

Tosender Applaus beendet sein Lied,
die Auswahl fängt nun an,
den Erstklässlern zittert jedes Glied,
alle schauen sie an.

Als dann alle aufgeteilt sind,
füllen sich die Teller mit dessen,
was alle liebend gerne essen
und das Festmahl beginnt.

Am nächsten Morgen frühstücken Klein und Groß,
alle brauchen Kraft für den Tag,
jeder isst, was er gerne mag,
bald darauf geht der Unterricht los.

Platz 1 - Lenyca Ac-Sarr, Slytherin (50% der Stimmen)

Ferienende

Verwaist sind die Gänge
Ohn' die gewohnte Schülermenge
Gar still ist's, einsam und so leer
Von nirgends weht ein Lachen her
Wo sind sie nur geblieben?

Der Herbst naht schon, es fällt das Laub
Im Schloss jedoch liegt dicker Staub
Keinen Stab sieht man sich heben
In Winkeln glitzern Spinnenweben
Was hat sie nur vertrieben?

Doch, da, hört hin, es pfeift von Weitem
Ist's der Express, der naht beizeiten?
Jetzt fällt's mir ein, die stillen Wochen
In der kein Fluch mehr ward gebrochen
war'n nur die öde Ferienzeit

Schon bald wird wieder Leben sein
hier, wo das Schloss stand so allein
In Kerkern wird’s in Kesseln sprudeln
Manch einer wird ein Buch besudeln
Macht auf die Tore – Es ist soweit!

Ein neues Schuljahr soll beginnen
Wer wird den Hauspokal gewinnen?
Wer löst die Rätsel, schreibt Artikel?
Wer beweist sich durch neue Kapitel?
Nur bei den Hausaufgaben wird gestöhnt...

Sie kehrt zurück, die Schülerschar
Waren's auch Neue, die ich dort sah?
Wer wird sich hervortun durch große Taten?
Vorbei die Ferien, vorbei das Warten...
Zurück der Spaß, von dem wir so verwöhnt.


Wir gratulieren den Siegern!