Ihr habt abgestimmt zum Thema: Ein gelungener Streich in Professor Snapes Klassenzimmer!
Hier die Ergebnisse:
Platz 1 - Nastjucha, Ravenclaw (44,4 % der Stimmen)
Mission Neville: Missetaten machen munter
Ein Lichtblitz, der nur von einem Zauber
stammen konnte leuchtete auf. Die Tür zum Kerker flog so heftig auf, dass
sie gegen die Wand krachte und die leise tuschelnden Schüler verstummten
sofort. Die kleine Menschentraube teilte sich und ein äußerst schlecht
gelaunter Zaubertranklehrer ging durch die soeben geöffnete Tür. „Wollt ihr hier Wurzeln schlagen? Ich habe
nicht den ganzen Tag Zeit, auf euch Dummköpfe zu warten!“ Neville seufzte. Na das fing ja gut an! Dabei
war heute sein großer Tag. Und wieder einmal fragte sich der
Drittklässler, wie er sich auf so einen Blödsinn einlassen konnte.
Die Weasleyzwillinge dachten, dass es doch ein
fabelhafter Einfall sei in ihrem letzten Jahr jeden, ausnahmslos jeden
Gryffindor einen Streich spielen zu lassen. Abgestimmt wurde nach Mehrheit der
Stimmen und da bis auf ein paar Ausnahmen – darunter auch Hermine Granger –
jeder dieser Idee begeistert zustimmte, musste sich Neville wohl oder übel
seinem Schicksal fügen. Und nicht, dass irgendein Streich irgendeiner
Person gereicht hätte, nein. Fred und George hatten jedem Gryffindor eine Person ausgesucht. Neville
hat dabei natürlich den Hauptgewinn gezogen – Professor -Ich-schikaniere-Longbottom-wo-er-geht-und-steht-
Snape! Eine gute Möglichkeit für Rache – dachten die
Zwillinge. Ein Höllentrip – wusste Neville. So saß der Junge nun noch nervöser als sonst –
falls das überhaupt möglich war – im Zaubertrankunterricht und versuchte seine
Panik vor dem Kommenden zu verdrängen. „Longbottom!“ Neville zuckte zusammen. „Nennen sie mir sämtlich Zutaten für einen
Stärkungstrank! Keine Ahnung? Das dachte ich mir. 0 Punkte.“ Ohne auf die
gehässigen Blicke der Gryffindors einzugehen fuhr er fort: „Sie werden jetzt
den eben genannten Trank brauen. Anweisungen - an der Tafel. Zutaten – im
Schrank. Und wehe es macht einer Blödsinn! BEWEGUNG“ Verschreckt sprangen die
Schüler auf und rannten zum Zutatenschrank, während Snape ihnen den Rücken
zukehrte und verschiedene Phiolen mit dunklen Flüssigkeiten in Regale
einräumte. Unbeholfen öffnete Neville seine Schultasche und holte den
Zauberstab hervor. Der Moment war gekommen. Ein Blick auf deren Inhalt, ein
Blick auf Snape und zuletzt einen auf die beschäftigten Schüler, dann zielte er
auf die Sachen in seiner Tasche, schloss die Augen und dachte an die ihm
verhasste Person. Einen kurzen Zauberspruch später blickte er nervös auf und
musste zum ersten Mal im Kerker ein Grinsen unterdrücken, als er Snape sah. Nun
musste dieser noch bemerken, welch reizenden Anblick er bot und auch seinen
Mitschülern durfte dieser nicht verwehrt werden. Deshalb gesellte er sich zu
ihnen und nickte Hermine, die ihm seine Hilfe angeboten hatte und nun seinen
Blick suchte, aufgeregt zu. Diese holte ihren Zauberstab raus und verwandelte
die Wand hinter ihnen in ein komplette Spiegelfläche. Als sie zum Lehrer
schaute, konnte Neville den Anflug eines Lächeln erkennen, was sie jedoch
wieder versteckte, schließlich wurde hier ein Lehrer auf die Palme gebracht.
Nun folgte der letzte Schritt. Seinen Stab auf ein Gefäß mit widerlich aussehender Substanz richtend,
murmelte der Drittklässler den kurzen Spruch und richtete seine Aufmerksamkeit
schnell auf den Zutatenschrank, während er das kleine, nützliche Holz
versteckte. „Reductio“ Ein lautes Knirschen, das panische „Auf den
Boden!!!“ des Tränkemeisters, ein Krachen, Knallen, panische Drittklässler,
die sich auf den kalten Kerkerboden warfen und dann – Stille. Vollkommene
Stille. Die ersten trauten sich kaum die Augen zu öffnen und das Ausmaß an
Durcheinander zu betrachten. Die Regalwände rund um das Pult waren eingestürzt
und haben ebenjenes unter sich begraben. Glasscherben lagen in bunten Pfützen
auf dem Boden, Blätter flogen durch die staubige Luft. Langsam standen die
Schüler auf und klopften ihre Kleidung ab. Ein erregtes Tuscheln ging durch die
Reihen, welches sofort verstummte, als eine große Gestalt sich vom Boden erhob.
Mit unverhohlenem Zorn starrte Severus Snape seine Schützlinge an. „Wer? Wer
von euch hirnrissigen VOLLIDIOTEN WAR DAS??!“ Stille. „Glaubt mir, wenn ich
herausfinde, wer von euch Dummköpfen das war, dem gnade Merlin!“ Immer noch keine Antwort. Stattdessen blicken
die Schüler ihren Lehrer ungläubig an. Manche hielten sich den Mund zu, damit
ihr Professor das leise Kichern nicht hören konnte. Jetzt bemerkte Snape, dass
etwas – abgesehen von seinem verwüsteten Klassenraum – nicht stimmte. Ein Blick
zur Seite und der Spiegel fiel ihm ins Auge. Nun konnte sich der
Zaubertranklehrer in vollem Glanz betrachten. Ein dunkelgrünes, mottenzerfressenes Kleid,
ein totes, fuchlähnliches Etwas und ein alter Geier- Hut zierten den hageren
Körper und das fettige Haar Snapes. Dieser blickte erstarrt in sein Spiegelbild.
Wieder Stille. „RAUS HIER! SOFORT!! VERSCHWINDET!!!“ Das ließ sich keiner zweimal sagen. Mit einer
schnellen Bewegung schnappten sich die Schüler ihre Sachen und quetschten sich
durch die Tür in den Korridor. Außerhalb von Snapes Hörweite begannen die
ersten zu kichern, dann zu lachen und schließlich krümmten sich manche den
Bauch vor lauter Entzücken. Es war das erste Mal in der Geschichte von
Hogwarts, das Slytherin und Gryffindor sich über die gleiche Sache amüsierten. Ein Klingeln deutete die Pause an. Schon bald ging jeder seines Weges, eine
solche Neuigkeit musste doch schnellstens verbreitet werden. Währenddessen begann der Tränkemeister die
Trümmer in seinem Kerker aufzuräumen. Die Frauenkleidung hatte er entfernt, zusammen
mit der Spiegelfläche. Nachdem die Regale wieder standen, reparierte
er das Pult und sah nun etwas, das da keineswegs hingehörte. Eine übergroße, leuchtend rote Handtasche. Doch sein markerschütternder Wutschrei blieb
unerhört, während oben im Gryffindorturm Nevilles Erfolg mit noch lauterer Freude gefeiert wurde.Platz 2 - Lenyca Ac-Sarr, Slytherin (33,3 % der Stimmen)
Der Kohlkessel
„Mum?
Muuuum!!!! Ich bin fertig! Komm mal gucken!“ Ginny lachte. Ihr Sohn
James hatte zu seinem elften Geburtstag neben dem bereits sehnlichst
erwarteten Hogwarts-Brief einen gewaltigen Geschenkeberg erhalten.
Darunter war auch ein magischer Malkasten gewesen, den er von seinem
Onkel George erhalten hatte – sehr zum Leidwesen seiner Eltern, wie sich
schnell herausstellte. Ginny beugte sich über das Gemälde und rümpfte
die Nase. „Das riecht aber merkwürdig.“ sagte sie und betrachtete das
Bild, das zwei Personen mit flammend rotem Haar zeigte. Der Geruch von
verrottetem Kohl stieg auf. „Das ist Stinkbombenrot!“ strahlte James.
„Ich bin begeistert.“ sagte Ginny trocken. „Wer soll denn das sein?“
„Grandma und Grandpa!“ sagte James leicht pikiert. „Erkennst du sie denn
nicht?“ „Doch, doch natürlich! Aber sie riechen doch nicht nach
Stinkbomben.“ „Aber Mum, das ist doch nur die Farbe. Wenn man es mit
Blau mischt, riecht es übrigens nach alten Socken. Warte, ich zeig dir
das mal...“ „Nein, bloß nicht!“ wehrte Ginny hastig ab. „Du willst es
ihnen doch wohl nicht schenken?“ „Warum denn nicht? Gefällt es dir
nicht?“ „Es ist wirklich schön, mein Schatz, aber du kannst doch deinen
Großeltern nicht diesen Gestank antun. Wenn du es ihnen schicken willst,
muss ich es erst mit einem Aromabann belegen. Puh.... ehrlich gesagt
erinnert mich das wirklich stark an die Kohlkessel, die wir einmal im
Zaubertrankunterricht....“ Sie stockte, doch James' Augen leuchteten
auf. „Kohlkessel?“ „Vergiss das mal schnell wieder....wenn ich es dir
erzähle, bringt es dich bloß auf dumme Gedanken. Und ich möchte nicht,
dass du, wenn du nach Hogwarts kommst, genauso viel Unfug anstellst wie
dein Onkel George.“ „Keine Sorge, Mum! Ich werde mich ganz anständig
benehmen! Bitte, bitte, erzähl es doch! Dann male ich dir auch ein Bild
mit Kotz....“ „Nein!!!“ entfuhr es Ginny und sie musste wider Willen
lachen. „Also schön, ich erzähle es dir, aber nur wenn du versprichst,
mir keine Bilder mit diesem Farbkasten zu malen.“ „Na schön....“ seufzte
James und klappte den Kasten zu. „Also, was war nun mit dem
Kohlkessel?“
Ginny zog
einen Stuhl heran und grinste. „Das weiß noch nicht einmal dein Vater.
Also behalt es bloß für dich. Ich war damals in der dritten Klasse und
dein Vater war in der Vierten. Damals nahm er am Trimagischen Turnier
teil und ich wollte ihm unbedingt bei der ersten Aufgabe zusehen.“ „Das
war doch der Drache, oder?“ „Ja, genau. Professor Snape hatte mir damals
aber genau für diesen Tag Nachsitzen aufgebrummt. Du musst wissen, dass
wir Professor Snape zu dieser Zeit nicht gerade mochten. Aber das ist
eine andere Geschichte. Jedenfalls hätte ich nicht ins Drachenstadion
gehen können, sondern im Kerker sitzen und irgendwelche alten Maden
sortieren müssen.“ „Uääääh...“ machte James. „Warum musstest du denn
nachsitzen?“ „Das ist jetzt nicht so wichtig. Es hatte etwas mit einem
Slytherin-Schüler zu tun, aber das ist jetzt egal. Jedenfalls... am Tag
vor dem Nachsitzen hatte ich bei Professor Snape Zaubertrankunterricht
und ich erzählte Luna davon, dass ich am nächsten Tag nicht bei der
Aufgabe zusehen könnte.“ „DIE Luna? UNSERE Luna? Ich dachte, die war in
Ravenclaw?“ „Wir hatten zusammen mit den Ravenclaws
Zaubertrankunterricht. Naja, Luna war ganz gut in Zaubertränke. Besser
als ich jedenfalls. Und sie meinte, ich solle doch einfach dafür sorgen,
dass Snape... entschuldige... Professor Snape natürlich....das
Nachsitzen einfach verschieben würde.“ „Und wie?“ „Sie erzählte mir von
einem Zauber, wollte aber nicht mehr verraten. Weißt du, James, Luna hat
durchaus Sinn für Humor. Das hätte ich nie für möglich gehalten. Und
sie war damals schon eine sehr gute Hexe. Sie verriet mir also den
Zauberspruch und meinte, ich solle ihn einfach an einem leeren Kessel in
Professor Snapes Regal ausprobieren.“ „Und dann?“ „Professor Snape hat
nicht hingesehen und … nun ja, dann habe ich den Kessel verzaubert.
Meine Güte, du kannst dir gar nicht vorstellen, was das für ein Gestank
war. Genau wie dein Stinkbombenrot. Verrotteter Kohl. Einfach widerlich.
Und Snape hat getobt. Er dachte, irgendjemand hätte eine falsche Zutat
in seinen Trank gegeben und hat sofort alles aus unseren Kesseln
verschwinden lassen, aber der Geruch war immer noch da. Kein Gegenzauber
half, weil Snape ja nicht wusste, dass es ein alter Kessel im Regal
war, den keiner angerührt hatte.“ James schlug sich vor Lachen auf die
Schenkel. „Er hat es nicht rausgekriegt?“ „Nein. Und im Kerker gibt es
keine Fenster. Professor Snape musste uns alle hinausschicken und der
Kerker war ganze zwei Tage nicht für den Unterricht nutzbar. Du musst
nämlich wissen, dass Snape keinen anderen Lehrer um Hilfe bitten wollte.
Er war sehr stolz. Als sich der Gestank endlich verzogen hatte, tat er
so, als wäre nichts gewesen.“ „Und dein Nachsitzen?“ Ginny lachte
schelmisch. „Das hat er tatsächlich verschoben. Ich glaube, er hatte
mich schon im Verdacht, aber er konnte mir nichts nachweisen. Und er
wusste, wie sehr ich mich vor Maden ekelte, deshalb hat er das
Nachsitzen lieber eine Woche später stattfinden lassen als mir eine
andere Aufgabe zu geben. Und ich konnte beim Trimagischen Turnier
zuschauen.“ James grinste immer noch. „Muuuum?“ fragte er mit
Unschuldsmiene. „Mum, wie hieß denn der Zauberspruch?“ „Das werde ich
dir ganz sicher nicht verraten! Du würdest nur....“ In diesem Moment
flog die Tür auf. „Luna!“ sagte Ginny überrascht. „Was für eine nette
Überraschung! Harry hat gar nicht gesagt, dass du uns besuchen kommst!“
Luna Lovegood lachte. „Ich wollte nur James ein nachträgliches
Geburtstagsgeschenk bringen! Es tut mir leid, dass ich es letzten Montag
nicht zur Feier geschafft habe.“ Sie zog ein Päckchen hervor, aber
bevor sie es dem Jungen überreichen konnte, hielt sie inne und ihr Blick
wanderte interessiert durch das Zimmer.
„Wie
merkwürdig. Dieser Geruch... er erinnert mich doch stark an den
Brassicodor-Zauber aus unserem dritten Schuljahr, findest du nicht?“
„DAS nenn ich mal ein Geburtstagsgeschenk!“ grinste James.
Platz 3 - Alice Jones, Slytherin (22,2 % der Stimmen)
„Schneller!“
Zischte mir meine beste Freundin und große Zwillingsschwester Faith zu
„Wir müssen uns beeilen, sonst erwischt uns Snape!“. Wir wollten, nein,
wir mussten uns rächen! Severus Snape hat es doch tatsächlich gewagt,
uns Nachsitzen aufzubrummen nur weil wir uns haben erwischen lassen, wie
wir den Gryffindor Gemeinschaftsraum umdekorieren wollten! Frechheit!
Aber das ist nun mal eine der wichtigsten Regeln, lasse dich nie
erwischen! Naja, nun werden wir uns auf jeden Fall rächen. Faith hatte
es schon geschafft die Tür des Zaubertrankklassenzimmers zu knacken so
dass wir ihn betreten konnten. Nachdem wir uns gründlich umgesehen
haben, zeigte ich auf Faith und dann an die Wand und sagte: „
5473606936!“. Faith nickte nur, 5473606936 war unsere Geheimsprache und
bedeutete, dass sie die Wände rosa hexen sollte. Ich wollte in der Zeit
die Stühle und Tische in Lackritze, Lebkuchen und Zuckerstangen
verwandeln. Die Kessel wurden so verzaubert,
dass sie, sobald das Feuer angemacht und etwas in ihnen war, sie sich in Zuckerwatte verwandeln und schmelzen sollten. Natürlich haben wir darauf geachtet, dass am nächsten Tag nichts Gefährliches durchgenommen wurde. Während ich noch beschäftigt war, versteckte Faith einen geschrumpften Kessel mit Zaubertrank. Der Zaubertrank sollte bewirken, dass es anfängt zu schneien und zwar in den Farben, die wir vorher ausgesucht haben. Dann stellten wir noch ein paar Überraschungen auf und belegten alle Rührlöffel mit einem Zauber so, dass wir nur noch einen verzaubern mussten und das würde dann mit allen passieren.
Am nächsten Morgen war es dann so weit. Wir hatten Zaubertränke in der ersten Stunde. Auf den Weg zum Unterricht verhexten wir noch ein paar Mitschüler und warteten danach wie brave Schüler vor dem Klassenraum. Als Snape kam, warteten wir gespannt darauf, dass er die Tür öffnete, um uns reinzulassen. Als wir eintraten, stupste mich Faith an und zeigte auf Snape. Ich sah ihn mir an und bemerkte, dass eine kleine Ader auf seiner Stirn anfing zu pochen. Fasziniert dass er, obwohl wir noch gar nicht richtig angefangen haben, sich schon so aufregte, starrte ich ihn an, bis meine Schwester mich in die Seite kniff. Sofort krümmte ich mich leicht zusammen und strafte meine Schwester mit einem vernichtenden Blick. Unser Zaubertranklehrer hatte sich anscheinend dazu entschieden, so zu tun als wäre alles normal und befahl uns, uns hinzusetzen. Ich schaute mich um, ob jemand hinsah und brach dann schnell ein kleines Stück Schokolade aus meinem Stuhl. Faith und ich lehnten uns zurück und betrachteten das Schauspiel: Ein paar Kessel verwandelten sich in
Zuckerwatte und die durch die Zuckerwatte entstandene Funkenlösung spritzte durch den ganzen Raum. Faith nickte mir zu und das war mein Zeichen. Ich nahm meinen Rührlöffel und verwandelte ihn in einen Schlumpf, das zeigte sofort seine Wirkung und alle Löffel verwandelten sich in Schlümpfe, die anfingen zu singen und alle Zaubertrankzutaten in einen Kessel zu werfen. Snape explodierte und schmiss uns alle raus, genau in dem Moment explodierte das Gebräu der Schlümpfe und bildete die Worte „Haha! Legt euch nie mit uns an! Twins“. Zu guter Letzt sprangen aus allen Kesseln silberne und grüne Funken die die Buchstaben A und F bildeten. Auf einmal rief Rose, unsere beste
Freundin: „RENNT!“ Ein Blick zu Snape reichte und wir rannten lachend davon.
Wir gratulieren den Siegern!
dass sie, sobald das Feuer angemacht und etwas in ihnen war, sie sich in Zuckerwatte verwandeln und schmelzen sollten. Natürlich haben wir darauf geachtet, dass am nächsten Tag nichts Gefährliches durchgenommen wurde. Während ich noch beschäftigt war, versteckte Faith einen geschrumpften Kessel mit Zaubertrank. Der Zaubertrank sollte bewirken, dass es anfängt zu schneien und zwar in den Farben, die wir vorher ausgesucht haben. Dann stellten wir noch ein paar Überraschungen auf und belegten alle Rührlöffel mit einem Zauber so, dass wir nur noch einen verzaubern mussten und das würde dann mit allen passieren.
Am nächsten Morgen war es dann so weit. Wir hatten Zaubertränke in der ersten Stunde. Auf den Weg zum Unterricht verhexten wir noch ein paar Mitschüler und warteten danach wie brave Schüler vor dem Klassenraum. Als Snape kam, warteten wir gespannt darauf, dass er die Tür öffnete, um uns reinzulassen. Als wir eintraten, stupste mich Faith an und zeigte auf Snape. Ich sah ihn mir an und bemerkte, dass eine kleine Ader auf seiner Stirn anfing zu pochen. Fasziniert dass er, obwohl wir noch gar nicht richtig angefangen haben, sich schon so aufregte, starrte ich ihn an, bis meine Schwester mich in die Seite kniff. Sofort krümmte ich mich leicht zusammen und strafte meine Schwester mit einem vernichtenden Blick. Unser Zaubertranklehrer hatte sich anscheinend dazu entschieden, so zu tun als wäre alles normal und befahl uns, uns hinzusetzen. Ich schaute mich um, ob jemand hinsah und brach dann schnell ein kleines Stück Schokolade aus meinem Stuhl. Faith und ich lehnten uns zurück und betrachteten das Schauspiel: Ein paar Kessel verwandelten sich in
Zuckerwatte und die durch die Zuckerwatte entstandene Funkenlösung spritzte durch den ganzen Raum. Faith nickte mir zu und das war mein Zeichen. Ich nahm meinen Rührlöffel und verwandelte ihn in einen Schlumpf, das zeigte sofort seine Wirkung und alle Löffel verwandelten sich in Schlümpfe, die anfingen zu singen und alle Zaubertrankzutaten in einen Kessel zu werfen. Snape explodierte und schmiss uns alle raus, genau in dem Moment explodierte das Gebräu der Schlümpfe und bildete die Worte „Haha! Legt euch nie mit uns an! Twins“. Zu guter Letzt sprangen aus allen Kesseln silberne und grüne Funken die die Buchstaben A und F bildeten. Auf einmal rief Rose, unsere beste
Freundin: „RENNT!“ Ein Blick zu Snape reichte und wir rannten lachend davon.
Wir gratulieren den Siegern!