Mittwoch, 5. März 2014

Ergebnis für den Fanfictionwettbewerb vom Januar 2014

Liebe Zauberschüler!

Ihr habt abgestimmt darüber wer die beste kurze Fanfiction geschrieben hat zum Thema: Ein Abenteuer mit deinen Freunden aus HPW und hier sind die Gewinner. Wegen gleich vieler Stimmen gibt es diesmal gleich 3 zweite Plätze. Herzlichen Glückwunsch an euch alle!

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Platz 1: Tina Lupin aus Slytherin 

(45,45 % der Stimmen)

Werwolfspiel mit überraschender Wendung



Perse, Hermine, Lexie, Inuky, Dylan, Zehir, Martin Smith (Name aus Datenschutzgründen vom Verfasser geändert) und ich haben uns verabredet, um mal wieder Werwolf zu spielen. Um das Ganze ein wenig realistischer zu machen, haben wir entschieden, uns im Dämmerlicht des Wintertages, nach dem Abendessen, auf dem Schlossgelände zu treffen und dort zu spielen. Wir wollten es ein wenig gruseliger haben. Da wir alle aus verschiedenen Häusern kommen, trafen wir uns erst vor dem Schloss. Schließlich mussten wir uns heimlich rausschleichen, unsere Schulleiter durften uns nicht erwischen. Um diese Zeit sollten wir ja alle bereits in unseren Gemeinschaftsräumen sein und uns auf die nächsten Prüfungen vorbereiten. Es ist uns aber gelungen, unbemerkt das Schloss zu verlassen. Schon auf dem Weg an den Waldrand, wo wir spielen wollten, hat Zehir uns mit seinen Horrorgeschichten eine Gänsehaut verschafft. Schließlich und endlich erreichten wir unser Ziel, natürlich weit entfernt von Hagrids Hütte und fingen an, zu spielen, Dylan hatte die Spielleitung. In der ersten Runde waren Lexie und ich die Werwölfe, wir wurden aber recht schnell enttarnt und zur Freude von Zehir „getötet“. In der zweiten Runde war ich der Bürger und Jäger, Lexie war wieder ein Werwolf, konnte jedoch ebenfalls wieder recht schnell enttarnt werden und schied aus. In der Folge wurden zwei unschuldige Bürger „getötet“, jedoch der Werwolf nicht enttarnt. Es waren nur noch Perse, Hermine, Martin und ich übrig, als es passierte. Auf einmal ging der Mond auf, es war Vollmond, wobei ich mir da nicht viel bei gedacht habe, es war halt heller nun und wir konnten uns besser sehen. Doch ich schaute plötzlich zu Martin hinüber, mit dem eine erschreckende Wandlung vor sich ging. Er lag auf dem Boden, krümmte sich, wie vor Schmerzen und schrie:“Ich hab es vergessen, ich hab es vergessen...!“ Der Rest dessen, was er sagen bzw. schreien wollte, ging in tierischen unartikulierbaren Lauten unter. In der Zwischenzeit lag er nicht mehr, sondern stand auf Händen und Füßen vor uns, es schüttelte ihn wie bei einem epileptischen Anfall. Und die Haare auf seinem Kopf wuchsen unaufhaltsam und bedeckten immer mehr seines Körpers. Wir anderen starrten wie erstarrt auf ihn, unfähig uns zu rühren oder etwas zu sagen. Auf einmal höre ich Inuky schreien:“LAUFT, LAUFT, Martin ist ein Werwolf, er verwandelt sich!“ Als ob wir auf dieses Kommando gewartet hätten, liefen wir alle gleichzeitig los, doch bis zum Schloss war es viel zu weit, das würden wir niemals schaffen, bevor Martins Verwandlung abgeschlossen wäre. „Zur Peitschenden Weide, schnell!“ rief ich den anderen zu und wir liefen alle zur Peitschenden Weide. Dort angekommen, hielten wir inne, wie jetzt in den Geheimgang eindringen? Die Weide wollte uns nicht durchlassen und einen langen Stock, um auf den bekannten Astknoten zu drücken hatte keiner von uns. Schon glaubte ich in meinem Nacken den Atem von Martin zu spüren, als aus dem Verbotenen Wald das Heulen eines Wolfes erklang. Der Werwolf hielt inne und lauschte und ich hatte Gelegenheit, einen Stein aufzuheben. Ohne groß nachzudenken, warf ich den Stein in Richtung Peitschende Weide und zum Glück habe ich genau den Astknoten getroffen und die Weide blieb still stehen. So schnell wir nur konnten, rannten wir auf den Geheimgang zu und erreichten ihn gerade noch. Zehir war der letzte und er schwörte uns, dass er noch an seinen Füßen die Bewegungen der Äste gespürt hatte, als die Weide sich wieder in Bewegung setzte. Nichts desto Trotz waren wir nun in Sicherheit. Wir begaben uns durch den Geheimgang in die Heulende Hütte. Schwer atmend setzten wir uns erst einmal hin, um zu verschnaufen. Ich dachte bei mir, was für ein Gedanke, so jemanden in unserer Schule aufzunehmen. Ich meine, natürlich kannte ich, wie alle anderen, die Geschichte von Remus Lupin, aber das war doch etwas völlig anderes. Wie konnte Martin nur so unverantwortlich sein und es vergessen. Wobei ich immer noch nicht weiß, was er vergessen hatte. Inuky sprach aus, was ich dachte: “Wie kann er nur? Wie kann er nur mit uns hier draußen herumlaufen, obwohl doch Vollmond ist? Er muss doch wissen, dass das für uns lebensgefährlich ist.“ Ich konnte nicht anders, als Inuky aus vollstem Herzen zuzustimmen. „Mir tut er leid“, meinte Lexie. „Glaubt ihr, er fliegt jetzt von der Schule?“ Ich konnte nur mit den Schultern zucken. Aber sicherlich wusste die Schulleitung Bescheid über seinen Zustand. Und zumindest erklärte es seine häufige Abwesenheit vom Unterricht, also jeden Monat einmal. In der Ferne konnten wir wieder einen Wolf heulen hören. „Wir müssen über Nacht hierbleiben“, sagte Zehir. „Selbst wenn wir über Hogsmeade zum Schloss gehen, könnte er uns begegnen.“ Wir anderen stimmten ihm zu, noch eine Begegnung mit einem Werwolf brauchte wohl keiner von uns mehr. Wir machten es uns also mehr oder weniger in der Hütte gemütlich und versuchten, zu schlafen, was keinem von uns wirklich gelang.
Am nächsten Morgen gingen wir wieder zur Schule zurück und natürlich war unsere Abwesenheit nicht unentdeckt geblieben. Ebenso natürlich hagelte es Strafarbeiten für uns alle. Mysty rief uns noch in ihr Büro, um uns erstens die Leviten zu lesen für den Regelverstoß und uns zweitens zum Schweigen zu verpflichten. Sie sicherte uns zu, dass so etwas nie wieder passieren würde. Der Vorfall konnte nur passieren, weil Madame Pomfrey kurzfristig krank wurde und Martin deshalb nicht daran erinnert hat, seinen Wolfsbanntrank einzunehmen. Wir wussten ja alle, wie vergesslich Martin ist und daher überraschte uns diese Erklärung nicht. Mysty wollte von nun an, selber dafür sorgen, dass Martin seinen Trank nahm, um dadurch völlig ungefährlich für die Schüler zu sein.
Nachdem er aus der Krankenstation entlassen wurde, ging Martin uns anderen recht auffällig aus dem Weg. Doch wir hatten uns abgesprochen und passten ihn bei der nächstbesten Gelegenheit ab. Er wollte soeben den Mund aufmachen, um sich zu entschuldigen, da kam Dylan ihm zuvor: „Vergiss es einfach, ok? Du warst nicht du selbst und in Zukunft werden wir mit dir darauf achten, wann Vollmond ist.“ Wir anderen bestätigten diese Worte durch zustimmendes Nicken. Martin schaute erst ungläubig von einem zum anderen, dann jedoch strahlte er über das ganze Gesicht. Wir sind alle immer noch befreundet, allerdings haben wir uns stillschweigend darauf geeinigt, dass wir nie wieder Werwolf spielen werden.


Platz 2: Laura Malfoy aus Slytherin

(18, 18 % der Stimmen)

Ein Abenteuer mit meinen Freunden aus HPW

Heute ist die Schlacht in Hogwarts. Ich und Draco apparierten zum Schloss um Pansy, Blaise und Goyle einzufangen. Wir standen jetzt direkt vor den 3 und packten sie am Arm."Laura was machst du denn hier?", fragte Pansy. "Ich passe auf das euch nichts passiert." sagte ich. "Laura, jetzt ist keine Zeit zum Plaudern wir müssen Potter folgen", sagte Draco als wir Potter sahen, wie er zum Raum der Wünsche rannte. "Kommt mit" sagte Draco und wir rannten hinterher. Ich und die anderen gingen rein und wie immer musste Draco den Helden spielen. Dann kamen auf einmal Weasley und Granger an und sprachen Flüche aus."Goyle mach doch auch mal was und steh nicht so doof rum." sagte Ich und er machte Feuer. Wir kletterten auf einem Berg voller Möberl, aber Goyle fiel ins Feuer und kam somit ums Leben. Potter half uns aus dem Raum und wir landeten mit dem Besen auf dem harten Boden. "Laura, Pansy kommt runter.", schrie Draco, da es laut krachte. Wir rannten bis uns mehrere Todesser umzingelten. Ich tötete 2 und rannte mit den anderen weiter bis ich selber getötet wurde. Mehrere Bilder kamen noch von meinen Leben vor den Augen und dann wurde alles Schwarz und ich verlor das Bewusstsein.

(Dracos Sicht)
Meine Schwester fiel zu Boden und bewegte sich nicht. Das konnte doch nicht sein, sie war tot. Ich heulte, weil mich der Schmertz bedrückte. Pansy und Blaise heulten auch sie waren gute Freunde von Laura und mir. Ich nahm sie auf den Arm und trug sie zur Großen Halle und legte sie auf den Boden ab. Ich sah wie meine Eltern hier kämpften und dann zu uns kamen."Ist das...?" fragte Mum doch weiter kam sie nicht, denn ich nickte. Sie weinte und auch mein Vater weinte.

Platz 2: Lily Lena Potter aus Ravenclaw

(18, 18 % der Stimmen)


Ein Abenteuer mit meinen Freunden aus HPW


Heute morgen als ich aufgewacht war, merkte ich sofort, dass etwas anders war. Ich wusste noch nicht was, aber das würde ich sicher bald herausfinden. Neugierig zog ich die blauen Vorhänge meines Himmelbetts beiseite und sah mich in dem runden Schlafsaal um. Meine vier Mitschülerinnen schliefen noch tief und fest, und sonst gab es auch nichts Merkwürdiges. Also beschloss ich im Schloss nach etwas Seltsamen zu suchen.

Auf den Korridoren entdeckte ich keine Menschenseele. Ich wunderte mich, wo alle waren. Vielleicht war jemand in der Bibliothek, doch als ich durch den Raum streifte, war nicht einmal Madam Pince da. So langsam begann ich zu rätseln, warum wirklich niemand irgendwo war. Wenn ich wenigstens einen treffen würde, könnte ich ja nachfragen. In dem Moment war mir sogar Peeves recht. Aber selbst von ihm war nichts zu sehen oder zu hören. Als ich hinunter zu Hagrid gehen wollte und an seiner großen Holztür klopfte, hörte ich nur Fang, der an der Tür kratzte und bellte. Sollte ich zum Schulleiter gehen? Nein, lieber nicht. Aber was sollte ich denn machen? Ich kam einfach nicht darauf, was heute anders war! Hatte ich vergessen, dass ein Quidditch-Spiel anstand? Aber sonst wären doch meine Mitschülerinnen nicht mehr am Schlafen. Oder doch? Vorsichtshalber machte ich einen Abstecher zum Quidditchfeld, doch es war menschenleer. Es war leider auch keine Mannschaft am trainieren, die ich hätte fragen können. Ein paar Minuten stand ich da, dann beschloss ich, zur Eulerei zu gehen. Vielleicht gab es dort eine Lösung. Aber als ich die Tür öffnete, merkte ich sofort, dass ich falsch gelegen hatte. Hier würde ich nichts finden. In Gedanken versunken streichelte ich eine Eule und sah ihr beim Picken kleiner Eulenkekse zu. Da spürte ich, wie mein Magen grummelte und machte mich auf den Weg zur Großen Halle, um etwas zu essen. Ich öffnete gerade die Flügeltür der Halle, da wusste ich es: Hier war der Ort, der mir die Antwort brachte. Ich konnte meinen Augen kaum trauen, als ich mich umsah: Blaue, gelbe, grüne und rote Girlanden hingen an den Wänden; die Tische knarrten unter der Last hunderter verschiedenster Gerichte; Schokofrösche hüpften überall herum, es schneite Konfetti in den Hausfarben und die Professoren, die am Lehrertisch saßen,  hatten festliche Gewänder an. Die meisten Schüler hatten sich schon hier versammelt, und die, die noch nicht da waren, kamen hinter mir herein und setzten sich an ihre Haustische. Nun fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Heute war der Harry-Potter-Tag, ein Tag zu Ehren von Harry Potter, weil er den dunkelsten aller Zauberer besiegt hatte! Und ich hatte immer noch meinen Schlafanzug an.


Platz 2: Lucius Malfoy aus Slytherin

(18, 18 % der Stimmen)


Ein Abenteuer mit meinen Freunden aus HPW


Es ist kurz vor Mittag. Ich Lucius, sitze alleine in meinem Abteil im Hogwarts-Express. Blonde lange Haare zu einem Rossschwanz zusammengebunden, schwarze Augen und helle Haut spiegeln sich mir im Zugfenster. Ein kalter und nasser Tag und das Licht scheint grell an das Fenster und aus dem Wagen auf den Bahnsteig. Ich bin sehr gespannt, denn heute ist mein erster Tag an der Hogwartsschule für Zauberei. Viele Schüler laufen durch den Zug und suchen noch freie Plätze. Einige öffneten meine Abteiltüre und wollten wissen ob hier noch frei sei. „Nein! Verschwindet“, antwortete ich immer. Ich bin nicht der Typ von Mensch, der viele Leute um sich herum braucht. Die meisten anderen Schüler wollen sich nur einschleimen und nerven mit ihren öden Geschichten. Dann schwingt erneut die Türe auf. Ich erhebe mich, um die Störenfriede erneut zu verscheuchen. Ich stehe im Türrahmen und starre in die Gesichter von drei Schülern. Doch anders als bei den anderen Wichteln, schauen mich diese Drei finster und böse an. „Wir sitzen hier bei dir!“, blafft mich einer von ihnen an. „Ah ja? Und warum sollte ich mit euch sitzen wollen?“, entgegnete ich ihm forsch. Der schwarzhaarige Junge, welcher die Letter T.R. auf seinem Umhang trug, antwortete: „Wir haben den ganzen Zug durchsucht und überall sitzen nur nichtsnutzige Schlammblüter.“ Ich sehe ihm erschrocken in die Augen. Meine Familie hat mir oft Geschichten erzählt von Zauberern, welche Muggelstämmige heirateten und so das Zaubererblut verunreinigten. Unsere Familie ist durch und durch Reinblütig, dennoch haben mir meine Eltern empfohlen, in der Öffentlichkeit nicht abschätzend über Muggelstämmige zu reden. Nach dem ersten Schock wirkt mir der Junge sofort sympathisch und ich trete sofort bei Seite um die Anderen in das Abteil zu lassen. Wir schauen uns kurz an und fangen danach an, uns gegenseitig vorzustellen. Lucius Malfoy, Walden Macnair, Regulus Black, und zuletzt Tom Riddle.

Jetzt gut 40 Jahre später denke ich gerne an diese Zeit zurück. Von diesem Augenblick an waren wir stets treue Diener von Tom Riddle oder anders gesagt von Lord Voldemord. Im Nachhinein war es das erste grosse Abenteuer, welches ich mit meinen Freunden erleben durfte. Die Zugreise nach Hogwarts war für uns der Beginn des Aufbaus der Todesser.

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