Wer kennt schon diesen Durst, den wir fühlen?
Lass Sie die Vampire bewundern.
Lass Sie denken, es sei begehrenswert für immer zu leben und zu sterben.
Lass sie in dem Glauben,
Dass ihnen jeder neue Tag
Wie ein Wunder vor dem Herrn erscheint,
Wenn sie dem Fluch des Ausweglosigkeit erliegen.
Nicht dass ich genug vom Leben habe.
Ich zerreiße...
Ich sehne mich unglaublich danach - zu leben!
Ein Leben mit Dir...
Aber es ist meinen Fingern entglitten,
Wann immer ich versuchte es zu ergreifen.
Bevor ich von ihm wusste,
Spülte es mich hinfort,
An einen Ort an dem kein Zusammensein möglich ist.
Ich sehne mich
Nach der Wärme des Einen,
Den ich nicht fortgehen lassen kann.
Ohne Leben! Ich bin ohne Leben,
Wenn ich nicht in diesem einen Moment erblühe,
In dem Du mich so ansiehst und küsst
Als entstünde eine ganze Welt aus uns allein.
Wie wundersam, dass Du etwas in mir siehst,
Dass ich so gerne vom Haaransatz bis zu den Zehenspitzen wäre.
Ich will Dir nicht weh tun.
Aber so wie ich bin, werde ich Dich verletzen.
Ich will Dich nicht belügen.
Aber ich kann Dich nicht lieben oder gar existieren,
Wenn mein Leben nicht auf dieser Lüge basiert.
Lass Sie die Vampire bewundern.
Lass Sie denken, es sei begehrenswert für immer zu leben und zu sterben.
Lass Sie in dem Glauben,
Dass ihnen jeder neue Tag
Wie ein Wunder vor dem Herrn erscheint,
Wenn sie dem Fluch des Ausweglosigkeit erliegen -
Sie die ein wahres Leben haben
Und jede Wahl glücklich zu sein.
Ich will Dich lieben.
Ich will dieses Leben.
Eine zweite Chance - wohin sie auch führt.
Denn ich bin nicht bereit für den Tod -
Diesen stillen, inneren Tod -
Dich aufzugeben.
Gedicht 2
Vampirpoesie
Der Geruch
Nach Blut
Ich kann ihn
Überall riechen
Mein Kopf
Spielt verrückt
Und meine Sinne
Verschmelzen
Zu einem einzigen
Verlangen:
Töten
Meine Kehle
Juckt
Und in mir
Durstet alles
Nach trinken
Ich habe
Nichts mehr
Unter Kontrolle
Mit geschmeidiger
Schnelligkeit
Bin ich am
Tatort
Schneller
Als der
Wind
Und schneller
Als der Blitz
Da steht sie
Nur eine kleine
Wunde am Finger
Die ihr Tod
Bedeutet
Sie bemerkt
Nicht mal
Dass ihr Tod
Bevorsteht
Als ich mich
Schon auf sie
Stürze und durstig
Anfange zu
Trinken
Das Gefühl
Nach dem
Verlangen
Wird stärker
Und stärker
Bis er langsam
Nachlässt
Und er kaum
Noch zu spüren ist
Ihre Blutleere
Hülle
Fällt zu Boden
Und ich
Stehe wieder
Auf
Stärker und
Schneller
Als je zuvor
Meine Kraft
Strömt in
Jeden Teil
Meines Körpers
Und ich
Atme tief
Durch
Gedicht 3
Vampirpoesie
Ich gehe durch die Straßen
Und fühle mich so verlassen
Da rieche ich es, es fließt in dir
Ich schaue mich um und folge dir
Die Dunkelheit umhüllt uns beide
Ich empfinde darüber eine große Freude
Ich meide wo ich nur kann das Licht
Denn das mag ich überhaupt nicht
Du siehst dich um und bist nervös
Dabei meine ich es doch gar nicht bös
Ich möchte dich mit mir nehmen
In meine Welt, die wird dich auch annehmen
Du gehst weiter und wirst schneller
Die Nacht geht vorbei, es wird schon heller
Ich muss mich beeilen, dich zu kriegen
Bei Sonnenaufgang in meinem Sarg ich will liegen
Plötzlich drehst du dich zu mir herum
Ich muss sagen, du bist gar nicht dumm
Du kommst auf mich zu
Doch ich lechze nur nach deinem Blut
Dann sehe ich in deine Augen
Ich mag es kaum glauben
Du bist einer von meinem Schlage
Das ist nicht zu ertragen
Heute geh ich hungrig zu Bett
Das finde ich so gar nicht nett
Ich werde träumen vom Blut
Und das tut mir gar nicht gut