Liebe Zauberschüler
Es ist wieder so weit! Ihr habt eure selbst geschriebenen Fanfictions eingeschickt,
und nun darf ganz Hogwarts entscheiden, welcher Autor gewinnt.
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Thema:
"Ein neuer Geheimgang"
Abstimmunsgzeitraum: 01.01. bis 31.01.2016
Abstimmunsgzeitraum: 01.01. bis 31.01.2016
ZUR ABSTIMMUNG
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Fanfiction 1:
"Ein neuer
Geheimgang"
Brrr,
was für eine eisige Kälte da draußen herrschte! Wir hatten Ende November, und
das Wetter hatte kein Erbarmen mit uns. Kalte Winde peitschten um das
Schlossgelände und ließen die nun laublosen, traurig aussehenden Bäume im alten
Wald von links nach rechts schwanken. Der erste Schnee würde sicher nicht lange
auf sich warten lassen. Wen wunderte es da, dass unsere Schulkrankenschwester
alle Hände voll damit zu tun hatte, schöpfkellenweise dampfenden
Aufpäppel-Trank gegen all die rotnasigen und schniefenden Schüler
auszuschenken.
Mich
hatte es natürlich auch schon wieder erwischt, und so begab ich mich vom
Schlafsaal der Slytherins niesend und hustend hinauf zum Krankenzimmer im
ersten Stock. Als ich fast dort war sah ich, wie sich die Krankensaaltüre öffnete,
und Bilius Mummings mit dampfendem Kopf aus der Tür trat. Glücklicherweise
hatte er mich noch nicht gesehen, denn Bilius war ein immer schlecht gelaunter
Schlägertyp, der ständig Ärger suchte. Ich wollte heute nur mit Erkältung zur
Schulkrankenschwester, nicht mit gebrochenen Knochen, also versteckte ich mich
schnell links um die Ecke in einem kleinen Gang in einer Nische.
Er
war schon fast an mir vorbei ohne mich zu entdecken, da merkte ich, wie ein
großer Nieser sich unbarmherzig seinen Weg in meine Nase bahnte. Ich drückte
mich ganz dicht an die Wand, so dass ich den glatten, kalten Stein im Rücken
spürte und hoffte es würde alles gut gehen. Haaaa – Haaaa – HATSCHI! Nein!
Bitte nicht, jetzt hat er mich sicher gehört! Augenverdrehend wollte ich mich
schon meinem Schicksal ergeben, als ich plötzlich in meinem Rücken einen
drückenden Schmerz merkte. Ich drehte mich um und fand einen winzig kleinen
Türschieber. Ich könnte wetten, dass der eben nicht da war! Ich nutzte meine
Chance, zog leicht an dem Riegel und erstaunlicherweise öffnete sich eine
kleine Türe, die den Blick in einen spärlich erleuchteten Gang freigab.
Eine
wohlige Wärme empfing mich und ich konnte dem Drang nicht wiederstehen dort
hinein zu gehen. Ich brauchte nur wenige Schritte durch den gebogenen Gang
gehen, als es mir fast den Atem verschlug! Da waren Palmen! Keine kleinen aus
Plastik, nein, wirkliche, echte Palmen, an dem herrlichsten weißen Sandstrand
den ich mir nur vorstellen konnte! Und wie es roch! Leicht exotisch, aber vor allem
herrlich salzig nach Sonne und Meer und Wohlgefühl. Ich war mir sicher, dass
ich träumte, dass dieser Strand nicht existierte, und dass dieses unverschämt
türkisblaue Wasser nicht real sein konnte. Ich kniff mir in den Innenarm
(AUTSCH!) und fühlte mit der Hand das Wasser. Es war herrlich warm! Ich sah
mich im Raum um. Natürlich, da am anderen Ende war eine Kabine mit einer großen
Auswahl an Badeanzügen und flauschigen Handtüchern, es war der absolute
Wahnsinn!
Selbstredend
zog ich mich schnell darin um und sprang jauchzend ins warme Nass, die
Erkältung war vergessen. Während ich schwamm (es gab keine Strömung die mich
abtrieb) konnte ich um mich herum einen kleinen Schwarm sehr verspielter,
bunter Fische beobachten, die mir Gesellschaft leisteten. Sie umkreisten mich
und neckten mich, indem sie mich an den Füßen kitzelten, bis ich lachen musste.
Ich merkte nicht, wie die Zeit verging, aber ich sah langsam die Sonne im Meer
versinken und erschrak. Ich schaute auf die Uhr (klar, an der Kabine hing natürlich
auch eine Uhr, wie konnte es anders sein). Ich hatte das Abendessen verpasst!!!
Ich sprang aus dem Wasser, eilte zur Kabine und trocknete mich schnell ab,
bevor ich meinen grün-silbernen Umhang zum Schluß überwarf.
Meine
langen Haare waren schon fast trocken, und ich rannte schnell den gewundenen
Gang zurück bis zum Ende, wo sich eine hölzerne Tür befand. Vorsichtig öffnete
ich sie und schlich mich leise aus dem Gang heraus, mich immer wieder umsehend.
Der Türriegel war verschwunden und die Wand vollkommen glatt. Ich rannte
schnell in unseren Schlafsaal und knallte gegen meine beste Freundin Fynya. Sie
schaute mich verdutzt an und entdeckte meine feuchten Haare. Ich legte schnell
den Finger auf die Lippen, pssst... und wir gingen in unseren noch leeren
Schlafraum. Dort erzählte ich ihr alles, und schon am nächsten Tag gingen wir
wieder in den Gang.
Ich
überlegte, wie sich die Türe geöffnet hatte und war schon fast am verzweifeln,
als Fynya ein lautes HATSCHI! entfuhr. Und da war er wieder, der Türriegel...
Ratet mal, wer dieses Jahr keine Erkältungen mehr hatte, und wer den armen,
erneut verschnupften Bilius Mummings nun viel besser ertragen konnte...
Fanfiction 2:
Schon wieder verirrt! Hogwarts ist aber auch groß. Ich wusste das ich mich verlaufen habe, da ich im Kreis laufe. Oder doch nicht? Ich habe keine Ahnung. Komisch, in diesem Gang ist aber auch niemand. Ist schon sperrstunde? Nein das kann nicht sein. Erschöpft von langem hin und her laufen, lehne ich mich an eine Wand. Ich wollte gerade mich sinken lassen, als ich mit meinem Rücken gegen ein, nur leicht heraus guckendes, Ziegel stößt. Ich verziehe mein Gesicht und schaue es mir genauer an. Vielleicht hat jemand es kaputt gemacht? Nein wie denn? Vorsichtig drücke ich dagegen, doch es passiert nichts. Als ich es aufgeben will, löst sich die Mauer auf, und vor mir ist ein langer, dunkler leerer Gang. Soll ich da rein? Eigentlich will ich da nicht rein, aber meine Neugierde ist zu groß. Ich schlüpfe rein, und die Mauer schließt sich. Es ist zu dunkel um was zu sehen. Ich krame nach meinem Zauberstab und als ich ihn habe, flüstere ich 'Lumos'. Es ist immer noch ein Gang, aber am ende ist eine Leiter und oben eine Falltür. Ich klettere hoch und öffne die Falltür, und bin in der Bibliothek. Ich kicher und trete ein. Immerhin: Ich habe ein Geheimgang gefunden und weiß wie ich zurück in meinen Gemeinschaftsraum komme.
Fanfiction 3:
Geheimgang
Dienstagmorgen. Ich war auf dem Weg zum Unterricht. Aber was
hatte ich denn? Schnell zückte ich meinen Stundenplan. Ah! Zauberkunst! Mist?!
Wo ist denn schon wieder der Unterrichtsraum dafür? Mensch, warum bin ich denn
so vergesslich, das ist nicht gut und noch dazu bin ich erst in der ersten
Klasse. Was soll das mit mir nur werden. Ich frage mich einfach durch! Da sind
zwei, die das sicher wissen! „Hey! Hey, ihr da! Könnt ihr mir sagen, wo der
Raum ist, in dem Zauberkunst stattfindet?“ Der eine starrte mich ganz verdutzt
an. Er war zwei Köpfe größer als ich und blond. Seiner Krawatte nach gehörte er
nach Ravenclaw, der andere trug eine rote Krawatte, war also ein Gryffindor. Er
hatte rotes Haar und etwa meine Größe. Er musterte mich von oben nach unten. „Hmm.
Hufflepuff!“ – er lachte – „Hast du uns nicht schon letzte Woche gefragt? Und
die davor?“ Ich wusste es nicht mehr. Ich sagte: „ Kann sein, ich weiß es nicht
mehr!“ „Da hilft auch kein Erinner-Mich mehr…“, sagte der Ravenclaw. „Komm,
Junge, wir sind jetzt im sechsten Jahr und kennen uns hier sehr gut aus, daher
kann ich dir diese Karte weiter vererben. Du brauchst sie dringender als ich!
Sag: ‚Ich schwöre feierlich, dass ich ein Taugenichts bin‘, dann wirst du das
ganze Schulhaus sehen. Wenn du sie wegsteckst, sprich die Worte: ‚Missetat
begangen‘. Ich hoffe, dass dir das hilft! Wir müssen jetzt erst mal zu
Wahrsagen! Mach’s gut!“ Und sie verschwanden genauso schnell, wie sie
erschienen. Es klingelte. Mist! Jetzt bin ich auch noch zu spät. Ich probier
einfach die Karte aus. „Ich schwöre feierlich, dass ich ein Taugenichts bin“,
sagte ich und plötzlich entfaltete sich das leere Pergament und beschrieb sich.
Da! Da stand Flitwick. Das ist mein Lehrer! Und… da! Ja, genau da steh ich. Ich
muss ja nur bis zum Ende des Korridors laufen! Super! Ich öffnete die Tür und
schlich mich an meinen Platz. Sehr gut, keiner hat gemerkt, dass ich zu spät
kam. Die Stunde war echt langweilig… Es klingelt. Endlich vorbei. Alle Schüler
strömten aus dem Klassenzimmer. Nur ich war zu langsam beim Einpacken und
verpasste den Anschluss. Mist. Schon wieder auf mich gestellt…
Ich fand mich auf dem Korridor wieder. Menschenleer. Was
habe ich nun? Stundenplan… wo ist der schon wieder hin? Ach hier haben wir ihn!
ZAUBERTRÄNKE?! Was?! Das kann ich doch nicht. Mein Hassfach, aber wo wird es
unterrichtet? Im Keller? Bei den Slytherins? Die mag ich doch nicht… Ach du
meine Güte! Noch 5 Minuten und ich muss bis runter! Das schaff ich niemals!
Vielleicht gibt es ja doch irgendwelche Abkürzungen, die ich noch nicht kenne!
Ich hab vergessen, die Karte unkenntlich zu machen! Nur gut, dass mich keiner
gefunden hat. Hinter der Ritterrüstung soll ein Weg sein? Die Karte spinnt doch
wohl?! Ich nähere mich der Rüstung und sehe keinen Weg. Das kann doch nicht
sein. Die Karte muss kaputt sein?! Plötzlich erscheint auf der Karte eine
Sprechblase „Ouverte“. Ich zücke meinen Zauberstab, richte ihn auf die Rüstung
und sage: „Ouverte“. Auf einmal springt die Ritterrüstung auf. Ich stelle mich
rein und sie verschließt sich. Eine Stimme ertönt. „Herzlichen Glückwunsch! Du
hast einen Geheimgang gefunden. Dieser Weg offenbart dir viele Möglichkeiten.
Die ultimative Abkürzung zu allen Ecken des Schlosses. Egal ob Astronomieturm
oder Kerker, ob Schwarzer See oder Schulleiterbüro. Man erreicht alles dank
dieses Geheimganges. Sprich einfach den Ort, den du erreichen willst, klar und
deutlich aus.“ Das klingt perfekt, dachte ich. „Kerker!“, sagte ich. Die
Schuhsohlen der Ritterstiefel gaben nach und ich rutschte nach unten, immer
tiefer. Durch eine Wand durch. Ich landete auf einer weichen Matratze. Ich
stand auf und vor mir lagen verschiedene Gegenstände. Ein Kessel, ein
Slytherinwappen und ein Schlüssel. Die Stimme ertönte erneut: „Willst du zum
Zaubertränke-Raum, berühre den Kessel. Zum Slytheringemeinschaftsraum, berühre
das Wappen. Zum Verlies, berühre den Schlüssel.“ Ich wählte selbstverständlich
den Kessel. Es war ein Portschlüssel, zumindest dachte ich das im ersten
Moment. Alles begann sich zu drehen und plötzlich stand ich wieder in einer
Rüstung, aber es war düster. Sie öffnete sich nicht und ich konnte mich nicht
bewegen und nicht sprechen. Ich sah nur viele Menschen an ihr vorbei in den
Klassenraum strömen. Als die Menschenmassen verschwunden waren, sprang die Rüstung
auf und ich stieg aus. Sie verschloss sich wieder und ich stand direkt
gegenüber der Tür zum Klassenzimmer. Ich trat ein. Slughorn erblickte mich
überrascht: „Ach heute mal pünktlich?“
Dank der Karte, kann ich mich in Hogwarts nun orientieren.
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