Ergebnis Fanfictionwettbewerb (Februar)

Liebe Zauberschüler,

Es ist wieder so weit! Ihr habt zum Thema: 
"Im Hogwarts Express!"

eure selbst geschriebenen Fanfictions eingeschickt. 

Da ihr alle fleißig abgestimmt hat, konnten wir das Ergebnis ermitteln. 

Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner! 

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Platz 1 = Melowyna Naseweis aus Slytherin

(225 Hauspunkte und 225 Galleonen)

Endlich war ich nicht mehr die Jüngste in Hogwarts, denn seit diesem Jahr bin ich nun Zweitklässlerin! Voller Vorfreude bestieg ich mit meinem Ticket in der Hand an Gleis 9 ¾ den scharlachroten Zug, der mich zu 'meinem' Schloss bringen sollte. Die ganzen Ferien über habe ich es kaum erwarten können, und habe Bücher verschlungen um die Tage schneller herum zu bekommen.

Ich freute mich sehr all meine Mitschüler wieder zu treffen und schloss mich der Schar schwatzender grün-silber gekleideter Mädchen an, die in die Abteile strömten. Ich setzte mich mit drei Freundinnen in das nächste freie Abteil und wir unterhielten uns über unsere Ferien. Eine Freundin war mit ihren Eltern in die Berge gereist. Da ich dort mit meinen Eltern auch einmal gewesen bin hatten wir ein tolles Gesprächsthema.

Die Landschaft zog an uns vorüber und schroffe Felsen verwandelten sich in grüne Wiesen und Wälder. Vertrauensschüler patrouillierten durch die Gänge und von hier und da war lautes Gelächter zu hören. Gegen Mittag meldete sich mein Magen, und ich hörte die vertraute Stimme der Imbisshexe. Schnell strecke ich meinen Kopf aus dem Abteil und orderte vier Eclairs, für jede von uns einen.

Wir tratschten gerade über die neueste Mode, da erschreckte uns ein lauter Knall! Gegenüber von meinem Sitz saß meine lockenköpfige Freundin, aber was ich nun sah ließ mich lauthals auflachen! Ihre hellen Haare hatten sich zu noch kleineren Löckchen verwandelt, das Gesicht war mit einem weichen, weißen Pelz bedeckt und ihre Nase und ihr Mund zogen sich unnatürlich in die Länge. Der sich vor Staunen öffnende Mund entblößte eine Reihe von leicht gelblichen Zähnen, und als meine Freundin etwas sagen wollte kam nur ein lautes 'Bäääähhhh!' über ihre Lippen.

Wir anderen drei konnten nicht mehr, wir lagen kreischend und lachend wie nie zuvor auf dem Boden und kämpften mit den Lachtränen. Unsere Freundin hatte sich tatsächlich in ein Schaf verwandelt! Von dem Lärm aufgeschreckt steckte ein spitzbübisch aussehender Junge mit braunen Haaren den Kopf in unser Abteil und feixte laut. Er sah deutlich älter aus und war mir vorher nie aufgefallen.

Plötzlich schon auch die Imbisshexe ihren Kopf durch unsere Abteiltüre, aber sie sah nicht amüsiert aus. Wutentbrannt herrschte sie den Jungen an: „Godewicht! Hab ich dich schon wieder erwischt? Du sollst deine verhexenden Süßspeisen nicht auf meinen Wagen schmuggeln, oh wenn das der Schulleiter erfährt!“ und mit einem Wisch ihres Zauberstabes sah meine Freundin wieder aus wie immer, als wäre nie etwas geschehen – bis auf den leicht verdatterten schafähnlichen Gesichtsausdruck, der ihr blieb.

Dass dieses Erlebnis natürlich zu DEM Thema der ersten Schulwoche gehörte war wohl klar, oder? Und Godewicht (wir nannten ihn alle nur Godie, den armen Kerl) hatte einen gut florierenden Handel eröffnet, heimlich natürlich...

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Platz 2 = Inuky Ogomoha aus Hufflepuff

(175 Hauspunkte und 175 Galleonen)

Das Rattern und Klackern des Zuges wog mich in den Schlaf, kaum waren wir von Kings Cross losgefahren. Erst als sich meine Freunde begannen umzuziehen, gähnte ich ein wenig, streckte mich und zog ebenfalls meine kleine Tasche hervor, wo alle Anziehsachen zu finden waren. Es klopfte an der Tür und verschlafen wie ich war öffnete ich sie. Felja stand vor mir uns schaute an mir hinab, bis ich verstand was los war, kicherten schon einige vorbeigehende Mädchen und einige Jungs sahen, ebenfalls kichernd weg. Vor lauter Müdigkeit stand ich nun nur in Unterhemd und Boxer Shorts da, immerhin war es kalt zu dieser Jahreszeit. Beschämt wich ich zurück und Felja folgte mir hinein, in unser Abteil. „Wollte dir nur sagen, dass du dich umziehen sollst, aber das hat sich ja schon erledigt.“

Erst als wir in Hogsmeade ankamen traute ich mich aus dem Abteil, weit hinter den anderen her gehend, nahm Felja meine Hand. „Hey, Inuky, lass den Kopf nicht hängen, ich glaube das du mehr Stil an den Tag legst mit deiner Unterwäsche als so manch anderer, außerdem kannst du dich doch sehen lassen.“, gab sie mir Mut und zwinkerte mich an. Ein wenig verunsichert, aber deutlich sicherer als vorher, stiegen wir in eine der letzten Kutschen. Niemand verlor auch nur ein Wort über die Schülerin die in Unterwäsche die Abteiltür geöffnet hatte. Mein Herz verlor 10 Zentner an Gewicht. Auch in den folgenden Tagen sagte niemand was, und so war meine Sorge ganz unbegründet gewesen. Ein hoch auf Hogwarts, für diese super Geheimhaltungssache~.