Liebe Zauberschüler,
Es ist wieder so weit! Ihr habt zum Thema:
"Hagrids neue Lieblinge!"
vom April (Abstimmungszeitraum war im Mai)
eure selbst geschriebenen Fanfictions eingeschickt.
Da ihr alle fleißig abgestimmt habt, konnten wir das Ergebnis ermitteln.
Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner!
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Es ist wieder so weit! Ihr habt zum Thema:
"Hagrids neue Lieblinge!"
"Hagrids neue Lieblinge!"
vom April (Abstimmungszeitraum war im Mai)
eure selbst geschriebenen Fanfictions eingeschickt.
Da ihr alle fleißig abgestimmt habt, konnten wir das Ergebnis ermitteln. eure selbst geschriebenen Fanfictions eingeschickt.
Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner!
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Platz 1: Artemis Avery aus Slytherin
(225 Hauspunkte und 225 Galleonen)
''Na freust du dich schon auf die erste Stunde Magische Wesen?'' grinste mich meine beste Freundin breit über den Frühstückstisch hinweg an ''natüüüüüürlich…. bestimmt ist es wieder was tödliches'', murrte ich und stand auf um über den Hof zum Rand des Sees zu gehen, wo sich die Klasse trifft. Es war die erste Stunde Magische Wesen nach den Ferien und zu allem Überfluss stand es ganz oben auf der Liste der Fächer die ich lieber meiden würde. Am nebligen Ufer stand bereits ein Großteil der Klasse und ganz vorne zeichnete sich die hünenhafte Statur des Wildhüters von Hogwarts ab - Hagrid. Ich gesellte mich zu den restlichen Slytherins und wartete gespannt den Grund zu erfahren warum in Merlins Namen wir hier an einem nebligen Ufer standen und auf den See glotzten. ''Hallo, liebe Schüler“, fing Hagrid nun fröhlich an ''heute habe ich was ganz besondres für euch... leider hat man mir verboten die jüngeren Klasse unseren Neuzugang im See zu zeigen'', fuhr er vergnügt fort. Wildes Getuschel entbrannte ''Ohh toll wir sind alt genug, uns kann das Vieh ja ruhig töten'', spottete Maya neben mir. ''Nein nein, keine Sorge, das sind nette Lebewesen'' grinste Hagrid und drehte sich zum See um. Nun wedelte er mit einem Stück Fleisch an der Wasseroberfläche herum und mehrere schwarze und weiße Pferde durchbrachen die Wasseroberfläche. Totenstill beobachteten wir, wie die Pferde nun komplett das Wasser verließen und uns mit gesenkten köpfen musterten. Ihre strähnigen Mähnen waren triefend nass und verknotet und unter ihrem stumpfen dreckigen Fell zeichneten sich klar Knochen ab.
Mir stockte der Atem als eines der Pferde mich ausgiebig musterte und sich mir näherte. Ich kannte Pferde und das Reiten war ein großes Hobby von mir, aber mein Verstand sagte mir, dass dies kein Pferd ist. ''Kelpies'', zischte nun ein Slytherinjunge neben mir. Ich wollte wissen, wer das gesagt hat, aber ich konnte meinen Blick nicht von dem Tier richten. ''Ja Shane, goldrichtig. Kelpies sind Wasserdämonen die oft die Form eines Pferdes annehmen… es gibt einen einfachen Weg sie zahm zu bekommen: Ihr müsst ihnen nur ein Halfter umlegen, aber seit vorsichtig wenn ihr auf ihren Rücken steigt. Ohne sie zu zähmen werden sie versuchen euch zu ertränken'', sagte Hagrid vergnügt als würde er uns nicht gerade erzählen, dass diese Viecher nicht lieber täten als uns umzubringen.
''Nun jeder nimmt sich da hinten ein Halfter und versucht es einem der Kelpies umzulegen'', forderte uns Hagrid auf.
Ich schluckte tief und nahm eines der Halfter. Nun näherte ich mich wieder dem schwarzen Kelpie der mich bereits vorher im Blick hatte. Interessiert musterte es wie ich näher kam und wieherte wütend auf. ''Hooo, mein Großer, hooo'', flüsterte ich ihm beruhigend zu während ich mich ihm näherte. Er wich einige Schritte zurück und schwang die Vorderbeine in die Luft. Ich probierte es noch einige Male auf dieselbe Art, doch als ich es fast zurück ins Wasser gedrängt hatte, gab ich damit auf. Nun stand ich bis zu den Knien in eiskaltem Wasser und starrte das Vieh wütend an. Ich dachte stark nach, während ich das weiche Leder des Halfters in meiner Hand knetete.
Mir wurde klar, dass ich das Vieh auf normale Art und Weise nie dazu bringen würde das Halfter anzulegen. Ich knirschte mit den Zähnen und dachte scharf nach, ob mein Plan gelingen würde.
“Du hast gewonnen, du Drecksvieh!” rief ich und lies das Halfter sinken. Der Kelpie warf verwirrt den Kopf hin und her. “Ja ich geb auf, nun ertränk mich endlich”, knurrte ich den Kelpie an und sprang mit voller Geschwindigkeit einem Kopfsprung neben dem Kelpie ins Wasser, der nun mit lauten Gewieher folgte. Das Wasser des Sees brannte mir in den Augen und durch das Rauschen des Wassers hörte ich die erstickten Schreie meiner Mitschüler hallen. Ich drehte mich mit einer Rolle zu dem Kelpie und zog mit voller Kraft an dessen Mähne. Blasen stiegen aus seinem Maul auf, als es versuchte unter Schmerzen aufzuschreien, ich zog fester an der Mähne und brachte es dazu seinen Kopf schmerzhaft zu mir zu drehen. Das Luftanhalten wurde langsam schwer und meine Sicht verschwamm. Ich schüttelte meinen Kopf und versuchte dem Kelpie das Halfter, das ich immer noch in der Hand hielt, über den Kopf zu ziehen. Natürlich wehrte er sich wie wild dagegen und ich zog mit letzter Kraft an seinem kopf um ihn davon abzuhalten dem Halfter zu entgehen. Kaum hatte ich den Ledergurt um sein Maul gelegt, hörte er auf sich zu wehren. Meine Lunge schmerzte schon durch das Luftanhalten und mit aller Kraft stieß ich mich Richtung Wasseroberfläche. Prustend und schnaufend reckte ich meinen Kopf durch die Wasseroberfläche. Neben mir tauchte blubbernd der Kelpie auf und schaute mich verärgert an. Ich sammelte all meine Kraft und schwamm zurück ans Ufer. Ich wurde geschockt von meinen Mitschülern angestarrt, als ich prustend aus dem See kletterte.
Ich drehte mich auf dem Absatz zum See um “Kommst du auch mal”, grinste ich triumphierend den Kelpie an, der nur schnaubend aus dem See trottete. “Ich hab grade den andren erklärt dass man Kelpies ganz leicht mit einem Platzierungszauber Halfter anlegen kann.” Mir entgleisten die Gesichtszüge vollkommen. Ich hatte mich gerade einfach umsonst in einen eiskalten See plumpsen lassen und währe dabei fast ertrunken. “Aber für außerordentliches Einsatzvermögen würde ich dir immerhin 25 punkte für Slytherin geben“, meinte Hagrid vergnügt.
“Ohh ja, das ist ja toll. Ich sterbe fast, aber hey, 25 Punkte sind toll”, maulte ich flüsternd vor mich hin. Den Rest der Stunde schmollte ich passend mit dem Kelpie vor mich hin, nur um dann zum Schloss zurück zu trotten. ''komm sieh's positiv”, grinste mich Maya während dem weg hoch an. “Du hast jetzt einen Kelpie und nächste Woche gibt es bestimmt wieder was neues Tödliches, das Hagrid ganz zuckersüß und toll findet”, prustete sie nun los.
Ich war sogar zu müde, um sie anzuschreien. Das Einzige, was ich nun wollte war ein warmes Bad und den Gedanken verdrängen welche ''Lieblinge'' Hagrid uns nächste Woche wohl mitbringt.
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Platz 2: Tina Cohen-Chang aus Hufflepuff
Der gutmütige Wildhüter Hagrid lief durch den Wald, mal sehen was er heute fand. Immerhin fand er immer irgendein gefährliches Tierwesen. Diesmal würde es auch nicht anders sein. Eigentlich würde er gerne die Welt bereisen und am liebsten jedes auch noch sie gefährlich Tierwesen kennen lernen. Rubeus Hagrid kannte keine Gefahr, wenn es um seine Lieblinge ging. Alles was jeder gefährlich fand oder normal denkenden Zauberern und Hexen Angst machte, liebte er. So war er halt und seine Freunde liebten ihn genau dafür.
Und er fand wirklich ein Wesen, eines was hier eigentlich nicht her gehörte. Eigentlich lebt es in Nordamerika oder im Fernen Osten. Was suchte dieser Riesenochse in einem Wald von Schottland? Gute Frage, doch wie immer stellte Hagrid sich diese Frage nicht und ging auf das Tierwesen zu. „Was machsten hier?“fragte er. „Ein Re'em wie du hat doch hier nichts zu suchen.“ Hagrid sah sich seinen neuen Freund genau an und sah eine Verletzung an seinem Bein. „Bist wohl verletzt?“ Der mutige Halbriese ging näher ran. So wirklich Vorsicht kannte er nicht, es war ihm auch egal. Sobald ein Geschöpf verletzt war galt für Hagrid nur eins, es muss gerettet werden.
Hagrid sah sich die Verletzungen an und wusste sofort, wo das Problem lag. Das Blut eines Re'em, verleiht dem der es trinkt enorme Kraft und deswegen wurde dem armen Tier in sein Bein geschnitten. Jemand wollte das Blut. Es war auch auf dem Markt selten zu erwerben und es gab auch kein nennenswertes Angebot. Gerade weil es schwer zu beschaffen ist. Der Wildhüter hatte auch zum Glück Verbandszeug dabei. Dieses band er dann um das verletzte Bein, des Ochsen.
„Du bist schon ein ziemlich hübsches Exemplar.“sagte er. „Aber ich habe auch noch nie eines wie dich gesehen. Dich gibt es hier ja auch nicht.“sagte er und bewunderte die goldenen Hufe. Diese Geschöpfe waren schon in ihren beheimateten Gebieten sehr selten. Doch jetzt eines zu sehen, an einem Ort, wo es nicht hin gehörte, machte Hagrid mehr als stolz. Er brauchte gar nicht reisen und sah schon ausländische Wesen. Dann fuhr er dem Ochsen über seinen Kopf. Irgendwie hatte er mit jedem gefährlichen Tier Glück, nie tat ihm eines wirklich etwas. Nicht mal die Riesenspinne, die er hier im Wald hielt oder die Drachen. Wenn man Hagrid war, dann kam man mit Tierwesen besser als mit Menschen.
Hagrid kam nun jeden Tag in den Wald und wechselte die Verbände. Einmal nahm er auch Harry, Ron und Hermine mit um ihnen zu zeigen, was er entdeckt hatte. Die Reaktionen waren eigentlich gleich. Hermine hielt ihm einen Vortrag, wie gefährlich ein Re'em doch sein kann und Harry und Ron machten sich Sorgen ob mit Hagrid auch wirklich alles in Ordnung war. Nach einigen Wochen war dann das Bein verheilt. Hagrid machte den Verband ab und verabschiedete sich schweren Herzens von seinem neu gewonnenen Freund. Doch er konnte ja leider nicht jedes noch so tolle Geschöpf in seiner Wildhütte halten, dadurch hatte er schon Schnäbelchen verloren und das würde ihm nicht nochmal passieren. In den nächsten Tagen würde er sicher noch was anderes interesseantes finden
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