Liebe Zauberschüler,
Das Thema war:
"Praktikum bei den Drachenzüchtern"
Ihr habt wieder fleißig Abgestimmt, und so
konnten die Gewinner ermittelt werden.
Herzlichen Glückwunsch! :)
------------------------------------------------------------------------------------------------
Platz 1 = Claw Graves aus Gryffindor!
Als
ich an diesem Morgen zum Drachen-Revier kam, sah ich Tobias, André und
Phoebe mit besorgten Gesichtern. „Guten Morgen. Was ist denn los?“
fragte ich. Tobias blickte herüber. „Hallo. Wir haben ein Problem mit
dem jungen Opalaugen-Weibchen. Sie hat sich sehr über einen anderen
Drachen aufgeregt und dabei aus Versehen ein paar ihrer Eier beschädigt.
Es scheint nicht kritisch zu sein, aber wir müssen uns die Eier
anschauen, vielleicht bei dem einen oder anderen die Schale
reparieren.“ „Für so etwas haben wir eine spezielle, schnell aushärtende Mixtur zum Auftragen“,
erklärte Phoebe. „Nur wird uns die Mutter nicht so einfach ran lassen. Leider sind heute nicht so viele
von uns hier. Wir sind nicht sicher, ob wir es schaffen werden, sie ruhig zu stellen.“ „Kann ich
eventuell helfen?“ fragte ich spontan. Im nächsten Moment erschrak ich ein wenig, was ich da gesagt
hatte. Das Herz schlug mir bei dieser Vorstellung auf einmal bis zum Hals. In der vorausgegangenen
Woche hatte ich mich zwar mit Phoebe schon einige Male bei den Brutplätzen herumgetrieben, aber
so richtig nahe war ich den Drachen bisher noch nicht gekommen. Der Gedanke, es nun vielleicht
sogar direkt mit einem zu tun zu bekommen, ließ meinen Magen sich auf einmal verkrampfen. Tobias
sah mich einige Augenblicke nachdenklich an, und ich dachte, wünschte fast, er würde ablehnen.
Dann sagte er: „ Hm. Tja, ich denke, es geht wohl nicht anders. Okay also. aber halte dich genau an
das, was dir Phoebe sagt. Das Ganze ist nicht ungefährlich, und wenn dir was passieren sollte, wird
hier die Hölle los sein.“ ich versprach, allen Anweisungen genau zu folgen, und wir gingen hinaus
zum Gehege. André winkte noch zwei Zauberer dazu, die gerade dabei waren, das Fenster am
Vorratsraum auszubessern.
Als wir uns, leicht im Halbkreis verteilt, dem Brutplatz des Opalaugen-Weibchens näherten, wurden
wir mit einem ohrenbetäubenden Brüllen begrüßt. Der Drachen trat hektisch zwischen uns und sein
Gelege und richtete sich auf den Hinterbeinen drohend zu gewaltiger Größe auf. Mir wurde
gleichzeitig
heiß und kalt, meine Beine fühlten sich völlig weich an, und in meinem
Kopf schien nichts als Watte zu sein. Von allem, was ich je über Drachen
gelernt hatte, war nichts mehr da. Wie von Ferne hörte ich eine Stimme
sagen „Zauberstäbe bereit!“. Beinahe automatisch zog ich meinen
Zauberstab und richtete ihn auf das Drachenweibchen. Dann schüttelte ich den Kopf um mich zu
sammeln. Reiß dich zusammen, dachte ich; das ist jetzt nicht der Zeitpunkt, zerstreut zu sein. gleich
darauf kam das Kommando „Los!“. Gemeinsam mit den anderen rief ich „Stupor“, und sechs
Schockzauber trafen den Drachen gleichzeitig von verschiedenen Seiten. Unwillkürlich trat ich ein
paar Schritte zurück, als die riesige Gestalt aufbrüllend ins Schwanken geriet. Der Drachen stürzte zu
Boden, und der Aufprall seines Gewichts ließ den Erdboden in seiner Umgebung erzittern.
Während ich noch da stand und fast ein wenig ungläubig auf die gewaltige Kreatur blickte, die nun
vor uns lag, untersuchten Tobias und Phoebe die Eier. Sie stellten fest, dass bei vieren davon die
Schale etwas stärker beschädigt war. Phoebe trug bei dreien etwas selbsthärtende Paste auf die
Risse auf. Das vierte Ei erwies sich jedoch als nicht mehr zu retten. Tobias ließ es mittels seines
Zauberstabs mit trauriger Miene ein verschwinden.
Als
die beiden die Eier versorgt hatten, nickte Tobias uns zu und sagte:
„Gehen wir.“ „Müssen wir den Drachen denn nicht erst wieder aufwecken?“
fragte ich erstaunt. „Nein, keine Sorge“, erwiderte
Phoebe.
„Sie wird in Kürze von selber wieder wach. Aber es ist besser, wenn wir
dann nicht mehr hier sind. Besser für uns.“ Während wir das Gehege
hinter uns ließen dachte ich über das nach, was ich heute erlebt hatte.
Und meine Bewunderung für diese Leute, die sich täglich solchen Aufgaben
stellten, war noch einmal gestiegen.
------------------------------------------------------------------------------------------------
Platz 2 = Hogwartskatze aus Hufflepuff!
Ausgerüstet
mit feuer- und hitzebeständiger Kleidung trete ich heute nun also mein
Praktikum bei den Drachenzüchtern an. Charlie begrüßt mich freundlich
und hilft mir erstmal dabei, auch meinen Besen feuerfest zu machen.
Klar, bei den feuerspeienden Riesenviechern muss man ja auch schnell und
beweglich sein, wenn man nicht gegrillt werden will.
Und schon kann der Rundflug los gehen. Zuerst geht in in den Wald, von weitem schon höre ich sehr
eigenartige Laute, wie ich sie noch nie gehört habe. Nun sehe ich einige grüne Drachen, die alle auf
Nestern
sitzen und leise vor sich hin summen Charlie erklärt mir, dass das
Walisische Grünlingsweibchen sind, die so mit ihren ungeschlüpften
Jungen kommunizieren. Nun gehen wir ein Stück tiefer und ich sehe
wunderschöne Drachen. Wie war das. Ich hab nur „Opalaugen“ verstanden,
muss nachher nochmal fragen. Sie singen regelrecht, das klingt
wunderschön. Nun sehe ich einen großen, schwarzen Drachen, einen
Schwarzen Hebriden, Von denen hätten sie genau 7 Stück, sagt Charlie,
aber um sie müsste man sich eigentlich nicht kümmern, die wollen lieber
in Ruhe gelassen werden. Leider brütet derzeit keiner der Hebriden, denn
das tun sie nur alle 10 Jahre und auch nur, wenn die Bedingungen
optimal sind,
Allerdings würden speziell für die Hebriden Riesenschweine gezüchtet werden. Damit sie keine Tiere des Waldes jagen.
Ok, also direkt gezüchtet werden hier also nur diese drei Arten, aber sie haben noch eine Art
Auffangstation
hier für alle möglichen Drachen, deren Mütter sich nicht mehr um sie
kümmern oder die getötet wurden. Dort werde ich wohl die meiste Zeit
sein. Klingt gut. Auch eine Station für verletzte Drachen gibt es, aber
die ist zur Zeit leer.
Charlie
schärft mir noch ein, dass ich niemals allein zu einem der Drachen im
Wald fliegen darf, wenn es mir nicht ausdrücklich erlaubt ist, dann habe
ich für den Rest des Tages frei und kann meine Eindrücke verarbeiten.
Am
nächsten Morgen – vor Aufregung hab ich mal wieder kaum geschlafen –
finde ich mich nach einem guten Frühstück (essen ging komischerweise)
nun also bei der Auffangstation ein und werde von einer jungen Frau
empfangen, die – also das hab ich nun auch noch nicht gesehen – einen
winzigen Drachen in einem kleinen Beutel um den Hals trägt. Ein
Rumänisches Longhorn, das viel zu früh geschlüpft ist. Ein Horn hat das
Kleine allerdings noch nicht, aber eine kleine golden schimmernde Stelle
auf der Stirn. Wir gehen nun zu einer Reihe Brutkästen und die junge
Frau, Nellie, zeigt mir, auf welche Temperatur ich jeweils achten muss,
jede Art habe nämlich ihre eigene Körpertemperatur. Und somit auch eine
andere Bruttemperatur. Und auch die Luftfeuchtigkeit muss überwacht
werden, damit die Eierschalen weder zu weich werden noch zu trocken.
Offenbar regeln Drachenweibchen das sonst mit ihrer Haut. Jetzt kommen
wir zu einer Reihe kleiner Gehege, in denen kleine Drachen herum toben.
Gemeinsam machen wir uns daran. die Gehege zu säubern und die
verschiedenen Näpfchen aufzufüllen. Auf kleinen Tafeln steht, was die
einzelnen Tiere fressen. Meistens Insekten, aber auch kleine Fische und
Hühnereier.
Manche Insekten werden lebend verabreicht und die kleinen Drachen scheinen Spaß zu haben, sie zu
fangen. Später sollen sie lernen selbst zu jagen, denn sie sollen dann selbstständig in verschiedenen
Reservaten
leben. So vergehen einige Tage, es gibt so viel zu lernen und noch mehr
zu tun. Die ersten Drachen schlüpfen und müssen versorgt werden. Das
kleine Longhorn hat nun eine winzige Beule auf der Stirn und liebt es,
wenn man es daran ganz leicht kratzt, Angeblich tut ihm das gut, weil
nun bald das kleine Horn heraus brechen wird.
Eines
Abends, es ist gerade Vollmond, eine Nacht viel zu schön zum Schlafen,
klopfen Charlie und Nellie an meine Zimmertür. Sie erzählen mir, dass
sich bei den Hebriden irgend etwas tue, und wenn ich verspreche, ganz
leise zu sein, dürfe ich mit ihnen fliegen, Denn manchmal paaren sich
Hebriden bei Vollmond. Und tatsächlich – wie in einem Tanz umfliegen
zwei der riesigen schwarzen Tiere
miteinander,
berühren sich, singen – und verschwinden dann zwischen den Bäumen.
„Dabei wollen wir nun aber nicht stören“ sagt Nellie lächelnd und wir
fliegen zurück. Vielmehr, wir wollen zurückfliegen, da sehe ich wie
eines der Antipodischen Opalaugen sich von ihrem Nest erhebt. Rasch
verstecken wir uns in den Baumkronen. Und werden Zeugen, wie die kleinen
Opalaugen schlüpfen. Das haben selbst Charlie und Nellie noch nicht
miterlebt, wir haben alle drei ziemlich feuchte Augen, als wir
schließlich weiter fliegen.
Ab
dem nächsten Tag fliegen wir nun täglich zu den Opalaugen und manchmal
sind über Nacht wieder Junge geschlüpft. Sonst ist die Arbeit bald recht
alltäglich; Füttern, Gehege säubern, ein wenig mit den Jungtieren
spielen. Und immer wieder die gemachten Erfahrungen aufschreiben, sowie
regelmäßig Berichte ans Ministerium schreiben. Ohne Bürokratie geht es
also auch beim Drachenzüchten nicht.
Kurz
bevor mein Praktikum zu Ende geht, darf ich Charlie und einen älteren
Drachenzüchter begleiten, als sie junge erwachsene Drachen in ihr neues
Zuhause bringen. Zwei Chinesische Feuerbälle. Damit niemand etwas von
dem Transport mitbekommt, können wir nur nachts fliegen., so sind wie
einige Tage unterwegs. Dort lassen wir die Tiere aus ihren
Transportboxen. Viel Glück ihr beiden. Leider hat mich Charlie dann mit
einem Verwechslungszauber belegt, so dass ich nicht weiß, wo genau das
Reservat liegt ich weiß nur noch, dass es irgendwo in den Bergen liegt.
Aber ich hätte es sowieso nicht verraten.
Das Thema war:
"Praktikum bei den Drachenzüchtern"
Ihr habt wieder fleißig Abgestimmt, und so
konnten die Gewinner ermittelt werden.
Herzlichen Glückwunsch! :)
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Platz 1 = Claw Graves aus Gryffindor!
Als ich an diesem Morgen zum Drachen-Revier kam, sah ich Tobias, André und Phoebe mit besorgten Gesichtern. „Guten Morgen. Was ist denn los?“ fragte ich. Tobias blickte herüber. „Hallo. Wir haben ein Problem mit dem jungen Opalaugen-Weibchen. Sie hat sich sehr über einen anderen Drachen aufgeregt und dabei aus Versehen ein paar ihrer Eier beschädigt. Es scheint nicht kritisch zu sein, aber wir müssen uns die Eier anschauen, vielleicht bei dem einen oder anderen die Schale
reparieren.“ „Für so etwas haben wir eine spezielle, schnell aushärtende Mixtur zum Auftragen“,
erklärte Phoebe. „Nur wird uns die Mutter nicht so einfach ran lassen. Leider sind heute nicht so viele
von uns hier. Wir sind nicht sicher, ob wir es schaffen werden, sie ruhig zu stellen.“ „Kann ich
eventuell helfen?“ fragte ich spontan. Im nächsten Moment erschrak ich ein wenig, was ich da gesagt
hatte. Das Herz schlug mir bei dieser Vorstellung auf einmal bis zum Hals. In der vorausgegangenen
Woche hatte ich mich zwar mit Phoebe schon einige Male bei den Brutplätzen herumgetrieben, aber
so richtig nahe war ich den Drachen bisher noch nicht gekommen. Der Gedanke, es nun vielleicht
sogar direkt mit einem zu tun zu bekommen, ließ meinen Magen sich auf einmal verkrampfen. Tobias
sah mich einige Augenblicke nachdenklich an, und ich dachte, wünschte fast, er würde ablehnen.
Dann sagte er: „ Hm. Tja, ich denke, es geht wohl nicht anders. Okay also. aber halte dich genau an
das, was dir Phoebe sagt. Das Ganze ist nicht ungefährlich, und wenn dir was passieren sollte, wird
hier die Hölle los sein.“ ich versprach, allen Anweisungen genau zu folgen, und wir gingen hinaus
zum Gehege. André winkte noch zwei Zauberer dazu, die gerade dabei waren, das Fenster am
Vorratsraum auszubessern.
Als wir uns, leicht im Halbkreis verteilt, dem Brutplatz des Opalaugen-Weibchens näherten, wurden
wir mit einem ohrenbetäubenden Brüllen begrüßt. Der Drachen trat hektisch zwischen uns und sein
Gelege und richtete sich auf den Hinterbeinen drohend zu gewaltiger Größe auf. Mir wurde
gleichzeitig heiß und kalt, meine Beine fühlten sich völlig weich an, und in meinem Kopf schien nichts als Watte zu sein. Von allem, was ich je über Drachen gelernt hatte, war nichts mehr da. Wie von Ferne hörte ich eine Stimme sagen „Zauberstäbe bereit!“. Beinahe automatisch zog ich meinen
Zauberstab und richtete ihn auf das Drachenweibchen. Dann schüttelte ich den Kopf um mich zu
sammeln. Reiß dich zusammen, dachte ich; das ist jetzt nicht der Zeitpunkt, zerstreut zu sein. gleich
darauf kam das Kommando „Los!“. Gemeinsam mit den anderen rief ich „Stupor“, und sechs
Schockzauber trafen den Drachen gleichzeitig von verschiedenen Seiten. Unwillkürlich trat ich ein
paar Schritte zurück, als die riesige Gestalt aufbrüllend ins Schwanken geriet. Der Drachen stürzte zu
Boden, und der Aufprall seines Gewichts ließ den Erdboden in seiner Umgebung erzittern.
Während ich noch da stand und fast ein wenig ungläubig auf die gewaltige Kreatur blickte, die nun
vor uns lag, untersuchten Tobias und Phoebe die Eier. Sie stellten fest, dass bei vieren davon die
Schale etwas stärker beschädigt war. Phoebe trug bei dreien etwas selbsthärtende Paste auf die
Risse auf. Das vierte Ei erwies sich jedoch als nicht mehr zu retten. Tobias ließ es mittels seines
Zauberstabs mit trauriger Miene ein verschwinden.
Als die beiden die Eier versorgt hatten, nickte Tobias uns zu und sagte: „Gehen wir.“ „Müssen wir den Drachen denn nicht erst wieder aufwecken?“ fragte ich erstaunt. „Nein, keine Sorge“, erwiderte
Phoebe. „Sie wird in Kürze von selber wieder wach. Aber es ist besser, wenn wir dann nicht mehr hier sind. Besser für uns.“ Während wir das Gehege hinter uns ließen dachte ich über das nach, was ich heute erlebt hatte. Und meine Bewunderung für diese Leute, die sich täglich solchen Aufgaben
stellten, war noch einmal gestiegen.
Als ich an diesem Morgen zum Drachen-Revier kam, sah ich Tobias, André und Phoebe mit besorgten Gesichtern. „Guten Morgen. Was ist denn los?“ fragte ich. Tobias blickte herüber. „Hallo. Wir haben ein Problem mit dem jungen Opalaugen-Weibchen. Sie hat sich sehr über einen anderen Drachen aufgeregt und dabei aus Versehen ein paar ihrer Eier beschädigt. Es scheint nicht kritisch zu sein, aber wir müssen uns die Eier anschauen, vielleicht bei dem einen oder anderen die Schale
reparieren.“ „Für so etwas haben wir eine spezielle, schnell aushärtende Mixtur zum Auftragen“,
erklärte Phoebe. „Nur wird uns die Mutter nicht so einfach ran lassen. Leider sind heute nicht so viele
von uns hier. Wir sind nicht sicher, ob wir es schaffen werden, sie ruhig zu stellen.“ „Kann ich
eventuell helfen?“ fragte ich spontan. Im nächsten Moment erschrak ich ein wenig, was ich da gesagt
hatte. Das Herz schlug mir bei dieser Vorstellung auf einmal bis zum Hals. In der vorausgegangenen
Woche hatte ich mich zwar mit Phoebe schon einige Male bei den Brutplätzen herumgetrieben, aber
so richtig nahe war ich den Drachen bisher noch nicht gekommen. Der Gedanke, es nun vielleicht
sogar direkt mit einem zu tun zu bekommen, ließ meinen Magen sich auf einmal verkrampfen. Tobias
sah mich einige Augenblicke nachdenklich an, und ich dachte, wünschte fast, er würde ablehnen.
Dann sagte er: „ Hm. Tja, ich denke, es geht wohl nicht anders. Okay also. aber halte dich genau an
das, was dir Phoebe sagt. Das Ganze ist nicht ungefährlich, und wenn dir was passieren sollte, wird
hier die Hölle los sein.“ ich versprach, allen Anweisungen genau zu folgen, und wir gingen hinaus
zum Gehege. André winkte noch zwei Zauberer dazu, die gerade dabei waren, das Fenster am
Vorratsraum auszubessern.
Als wir uns, leicht im Halbkreis verteilt, dem Brutplatz des Opalaugen-Weibchens näherten, wurden
wir mit einem ohrenbetäubenden Brüllen begrüßt. Der Drachen trat hektisch zwischen uns und sein
Gelege und richtete sich auf den Hinterbeinen drohend zu gewaltiger Größe auf. Mir wurde
gleichzeitig heiß und kalt, meine Beine fühlten sich völlig weich an, und in meinem Kopf schien nichts als Watte zu sein. Von allem, was ich je über Drachen gelernt hatte, war nichts mehr da. Wie von Ferne hörte ich eine Stimme sagen „Zauberstäbe bereit!“. Beinahe automatisch zog ich meinen
Zauberstab und richtete ihn auf das Drachenweibchen. Dann schüttelte ich den Kopf um mich zu
sammeln. Reiß dich zusammen, dachte ich; das ist jetzt nicht der Zeitpunkt, zerstreut zu sein. gleich
darauf kam das Kommando „Los!“. Gemeinsam mit den anderen rief ich „Stupor“, und sechs
Schockzauber trafen den Drachen gleichzeitig von verschiedenen Seiten. Unwillkürlich trat ich ein
paar Schritte zurück, als die riesige Gestalt aufbrüllend ins Schwanken geriet. Der Drachen stürzte zu
Boden, und der Aufprall seines Gewichts ließ den Erdboden in seiner Umgebung erzittern.
Während ich noch da stand und fast ein wenig ungläubig auf die gewaltige Kreatur blickte, die nun
vor uns lag, untersuchten Tobias und Phoebe die Eier. Sie stellten fest, dass bei vieren davon die
Schale etwas stärker beschädigt war. Phoebe trug bei dreien etwas selbsthärtende Paste auf die
Risse auf. Das vierte Ei erwies sich jedoch als nicht mehr zu retten. Tobias ließ es mittels seines
Zauberstabs mit trauriger Miene ein verschwinden.
Als die beiden die Eier versorgt hatten, nickte Tobias uns zu und sagte: „Gehen wir.“ „Müssen wir den Drachen denn nicht erst wieder aufwecken?“ fragte ich erstaunt. „Nein, keine Sorge“, erwiderte
Phoebe. „Sie wird in Kürze von selber wieder wach. Aber es ist besser, wenn wir dann nicht mehr hier sind. Besser für uns.“ Während wir das Gehege hinter uns ließen dachte ich über das nach, was ich heute erlebt hatte. Und meine Bewunderung für diese Leute, die sich täglich solchen Aufgaben
stellten, war noch einmal gestiegen.
------------------------------------------------------------------------------------------------
Platz 2 = Hogwartskatze aus Hufflepuff!
Ausgerüstet
mit feuer- und hitzebeständiger Kleidung trete ich heute nun also mein
Praktikum bei den Drachenzüchtern an. Charlie begrüßt mich freundlich
und hilft mir erstmal dabei, auch meinen Besen feuerfest zu machen.
Klar, bei den feuerspeienden Riesenviechern muss man ja auch schnell und
beweglich sein, wenn man nicht gegrillt werden will.
Und schon kann der Rundflug los gehen. Zuerst geht in in den Wald, von weitem schon höre ich sehr
eigenartige Laute, wie ich sie noch nie gehört habe. Nun sehe ich einige grüne Drachen, die alle auf
Nestern
sitzen und leise vor sich hin summen Charlie erklärt mir, dass das
Walisische Grünlingsweibchen sind, die so mit ihren ungeschlüpften
Jungen kommunizieren. Nun gehen wir ein Stück tiefer und ich sehe
wunderschöne Drachen. Wie war das. Ich hab nur „Opalaugen“ verstanden,
muss nachher nochmal fragen. Sie singen regelrecht, das klingt
wunderschön. Nun sehe ich einen großen, schwarzen Drachen, einen
Schwarzen Hebriden, Von denen hätten sie genau 7 Stück, sagt Charlie,
aber um sie müsste man sich eigentlich nicht kümmern, die wollen lieber
in Ruhe gelassen werden. Leider brütet derzeit keiner der Hebriden, denn
das tun sie nur alle 10 Jahre und auch nur, wenn die Bedingungen
optimal sind,
Allerdings würden speziell für die Hebriden Riesenschweine gezüchtet werden. Damit sie keine Tiere des Waldes jagen.
Ok, also direkt gezüchtet werden hier also nur diese drei Arten, aber sie haben noch eine Art
Auffangstation
hier für alle möglichen Drachen, deren Mütter sich nicht mehr um sie
kümmern oder die getötet wurden. Dort werde ich wohl die meiste Zeit
sein. Klingt gut. Auch eine Station für verletzte Drachen gibt es, aber
die ist zur Zeit leer.
Charlie
schärft mir noch ein, dass ich niemals allein zu einem der Drachen im
Wald fliegen darf, wenn es mir nicht ausdrücklich erlaubt ist, dann habe
ich für den Rest des Tages frei und kann meine Eindrücke verarbeiten.
Am
nächsten Morgen – vor Aufregung hab ich mal wieder kaum geschlafen –
finde ich mich nach einem guten Frühstück (essen ging komischerweise)
nun also bei der Auffangstation ein und werde von einer jungen Frau
empfangen, die – also das hab ich nun auch noch nicht gesehen – einen
winzigen Drachen in einem kleinen Beutel um den Hals trägt. Ein
Rumänisches Longhorn, das viel zu früh geschlüpft ist. Ein Horn hat das
Kleine allerdings noch nicht, aber eine kleine golden schimmernde Stelle
auf der Stirn. Wir gehen nun zu einer Reihe Brutkästen und die junge
Frau, Nellie, zeigt mir, auf welche Temperatur ich jeweils achten muss,
jede Art habe nämlich ihre eigene Körpertemperatur. Und somit auch eine
andere Bruttemperatur. Und auch die Luftfeuchtigkeit muss überwacht
werden, damit die Eierschalen weder zu weich werden noch zu trocken.
Offenbar regeln Drachenweibchen das sonst mit ihrer Haut. Jetzt kommen
wir zu einer Reihe kleiner Gehege, in denen kleine Drachen herum toben.
Gemeinsam machen wir uns daran. die Gehege zu säubern und die
verschiedenen Näpfchen aufzufüllen. Auf kleinen Tafeln steht, was die
einzelnen Tiere fressen. Meistens Insekten, aber auch kleine Fische und
Hühnereier.
Manche Insekten werden lebend verabreicht und die kleinen Drachen scheinen Spaß zu haben, sie zu
fangen. Später sollen sie lernen selbst zu jagen, denn sie sollen dann selbstständig in verschiedenen
Reservaten
leben. So vergehen einige Tage, es gibt so viel zu lernen und noch mehr
zu tun. Die ersten Drachen schlüpfen und müssen versorgt werden. Das
kleine Longhorn hat nun eine winzige Beule auf der Stirn und liebt es,
wenn man es daran ganz leicht kratzt, Angeblich tut ihm das gut, weil
nun bald das kleine Horn heraus brechen wird.
Eines
Abends, es ist gerade Vollmond, eine Nacht viel zu schön zum Schlafen,
klopfen Charlie und Nellie an meine Zimmertür. Sie erzählen mir, dass
sich bei den Hebriden irgend etwas tue, und wenn ich verspreche, ganz
leise zu sein, dürfe ich mit ihnen fliegen, Denn manchmal paaren sich
Hebriden bei Vollmond. Und tatsächlich – wie in einem Tanz umfliegen
zwei der riesigen schwarzen Tiere
miteinander,
berühren sich, singen – und verschwinden dann zwischen den Bäumen.
„Dabei wollen wir nun aber nicht stören“ sagt Nellie lächelnd und wir
fliegen zurück. Vielmehr, wir wollen zurückfliegen, da sehe ich wie
eines der Antipodischen Opalaugen sich von ihrem Nest erhebt. Rasch
verstecken wir uns in den Baumkronen. Und werden Zeugen, wie die kleinen
Opalaugen schlüpfen. Das haben selbst Charlie und Nellie noch nicht
miterlebt, wir haben alle drei ziemlich feuchte Augen, als wir
schließlich weiter fliegen.
Ab
dem nächsten Tag fliegen wir nun täglich zu den Opalaugen und manchmal
sind über Nacht wieder Junge geschlüpft. Sonst ist die Arbeit bald recht
alltäglich; Füttern, Gehege säubern, ein wenig mit den Jungtieren
spielen. Und immer wieder die gemachten Erfahrungen aufschreiben, sowie
regelmäßig Berichte ans Ministerium schreiben. Ohne Bürokratie geht es
also auch beim Drachenzüchten nicht.
Kurz
bevor mein Praktikum zu Ende geht, darf ich Charlie und einen älteren
Drachenzüchter begleiten, als sie junge erwachsene Drachen in ihr neues
Zuhause bringen. Zwei Chinesische Feuerbälle. Damit niemand etwas von
dem Transport mitbekommt, können wir nur nachts fliegen., so sind wie
einige Tage unterwegs. Dort lassen wir die Tiere aus ihren
Transportboxen. Viel Glück ihr beiden. Leider hat mich Charlie dann mit
einem Verwechslungszauber belegt, so dass ich nicht weiß, wo genau das
Reservat liegt ich weiß nur noch, dass es irgendwo in den Bergen liegt.
Aber ich hätte es sowieso nicht verraten.
Und schon kann der Rundflug los gehen. Zuerst geht in in den Wald, von weitem schon höre ich sehr
eigenartige Laute, wie ich sie noch nie gehört habe. Nun sehe ich einige grüne Drachen, die alle auf
Nestern sitzen und leise vor sich hin summen Charlie erklärt mir, dass das Walisische Grünlingsweibchen sind, die so mit ihren ungeschlüpften Jungen kommunizieren. Nun gehen wir ein Stück tiefer und ich sehe wunderschöne Drachen. Wie war das. Ich hab nur „Opalaugen“ verstanden, muss nachher nochmal fragen. Sie singen regelrecht, das klingt wunderschön. Nun sehe ich einen großen, schwarzen Drachen, einen Schwarzen Hebriden, Von denen hätten sie genau 7 Stück, sagt Charlie, aber um sie müsste man sich eigentlich nicht kümmern, die wollen lieber in Ruhe gelassen werden. Leider brütet derzeit keiner der Hebriden, denn das tun sie nur alle 10 Jahre und auch nur, wenn die Bedingungen optimal sind,
Allerdings würden speziell für die Hebriden Riesenschweine gezüchtet werden. Damit sie keine Tiere des Waldes jagen.
Ok, also direkt gezüchtet werden hier also nur diese drei Arten, aber sie haben noch eine Art
Auffangstation hier für alle möglichen Drachen, deren Mütter sich nicht mehr um sie kümmern oder die getötet wurden. Dort werde ich wohl die meiste Zeit sein. Klingt gut. Auch eine Station für verletzte Drachen gibt es, aber die ist zur Zeit leer.
Charlie schärft mir noch ein, dass ich niemals allein zu einem der Drachen im Wald fliegen darf, wenn es mir nicht ausdrücklich erlaubt ist, dann habe ich für den Rest des Tages frei und kann meine Eindrücke verarbeiten.
Am nächsten Morgen – vor Aufregung hab ich mal wieder kaum geschlafen – finde ich mich nach einem guten Frühstück (essen ging komischerweise) nun also bei der Auffangstation ein und werde von einer jungen Frau empfangen, die – also das hab ich nun auch noch nicht gesehen – einen winzigen Drachen in einem kleinen Beutel um den Hals trägt. Ein Rumänisches Longhorn, das viel zu früh geschlüpft ist. Ein Horn hat das Kleine allerdings noch nicht, aber eine kleine golden schimmernde Stelle auf der Stirn. Wir gehen nun zu einer Reihe Brutkästen und die junge Frau, Nellie, zeigt mir, auf welche Temperatur ich jeweils achten muss, jede Art habe nämlich ihre eigene Körpertemperatur. Und somit auch eine andere Bruttemperatur. Und auch die Luftfeuchtigkeit muss überwacht werden, damit die Eierschalen weder zu weich werden noch zu trocken. Offenbar regeln Drachenweibchen das sonst mit ihrer Haut. Jetzt kommen wir zu einer Reihe kleiner Gehege, in denen kleine Drachen herum toben. Gemeinsam machen wir uns daran. die Gehege zu säubern und die verschiedenen Näpfchen aufzufüllen. Auf kleinen Tafeln steht, was die einzelnen Tiere fressen. Meistens Insekten, aber auch kleine Fische und Hühnereier.
Manche Insekten werden lebend verabreicht und die kleinen Drachen scheinen Spaß zu haben, sie zu
fangen. Später sollen sie lernen selbst zu jagen, denn sie sollen dann selbstständig in verschiedenen
Reservaten leben. So vergehen einige Tage, es gibt so viel zu lernen und noch mehr zu tun. Die ersten Drachen schlüpfen und müssen versorgt werden. Das kleine Longhorn hat nun eine winzige Beule auf der Stirn und liebt es, wenn man es daran ganz leicht kratzt, Angeblich tut ihm das gut, weil nun bald das kleine Horn heraus brechen wird.
Eines Abends, es ist gerade Vollmond, eine Nacht viel zu schön zum Schlafen, klopfen Charlie und Nellie an meine Zimmertür. Sie erzählen mir, dass sich bei den Hebriden irgend etwas tue, und wenn ich verspreche, ganz leise zu sein, dürfe ich mit ihnen fliegen, Denn manchmal paaren sich Hebriden bei Vollmond. Und tatsächlich – wie in einem Tanz umfliegen zwei der riesigen schwarzen Tiere
miteinander, berühren sich, singen – und verschwinden dann zwischen den Bäumen. „Dabei wollen wir nun aber nicht stören“ sagt Nellie lächelnd und wir fliegen zurück. Vielmehr, wir wollen zurückfliegen, da sehe ich wie eines der Antipodischen Opalaugen sich von ihrem Nest erhebt. Rasch verstecken wir uns in den Baumkronen. Und werden Zeugen, wie die kleinen Opalaugen schlüpfen. Das haben selbst Charlie und Nellie noch nicht miterlebt, wir haben alle drei ziemlich feuchte Augen, als wir schließlich weiter fliegen.
Ab dem nächsten Tag fliegen wir nun täglich zu den Opalaugen und manchmal sind über Nacht wieder Junge geschlüpft. Sonst ist die Arbeit bald recht alltäglich; Füttern, Gehege säubern, ein wenig mit den Jungtieren spielen. Und immer wieder die gemachten Erfahrungen aufschreiben, sowie regelmäßig Berichte ans Ministerium schreiben. Ohne Bürokratie geht es also auch beim Drachenzüchten nicht.
Kurz bevor mein Praktikum zu Ende geht, darf ich Charlie und einen älteren Drachenzüchter begleiten, als sie junge erwachsene Drachen in ihr neues Zuhause bringen. Zwei Chinesische Feuerbälle. Damit niemand etwas von dem Transport mitbekommt, können wir nur nachts fliegen., so sind wie einige Tage unterwegs. Dort lassen wir die Tiere aus ihren Transportboxen. Viel Glück ihr beiden. Leider hat mich Charlie dann mit einem Verwechslungszauber belegt, so dass ich nicht weiß, wo genau das Reservat liegt ich weiß nur noch, dass es irgendwo in den Bergen liegt. Aber ich hätte es sowieso nicht verraten.
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