Liebe Zauberschüler,
Die Gewinner des Gedichtewettbewerbs stehen fest!
Das Thema war:
"Ein lustiger Schulalltag in Hogwarts"
Ihr habt wieder fleißig Abgestimmt, und so
konnten die Gewinner ermittelt werden.
Herzlichen Glückwunsch! :)
------------------------------------------------------------------------------------------------
Platz 1 = Claw Graves aus Gryffindor!
Ich recke mich schläfrig, schlage die Decke zurück und klettere aus dem Bett,
Um mich anzuziehen. Wo ist die zweite Socke? Unter dem Kissen? Na, das ist ja nett.
Als ich fertig bin, sagt ein Blick auf die Uhr, es gibt schon Frühstück -
gut, mir knurrt nämlich der Magen.
Ordentlich zuzulangen, kann ich, denke ich, heute Morgen ganz prima vertragen.
In der Großen Halle am Tisch nehme ich mir ein paar Toasts mit Marmelade;
Da werde ich angerempelt - so ein Trottel! - und das Zeug tropft mir fast auf die Wade.
In der Schüssel mit Müsli landet zielgenau die Eule mit der Post von Zuhause.
Ich löse das Päckchen; doch muss ich gleich noch die Schultasche packen,
also heb ich’s auf bis zur Pause.
Was haben wir denn heute? Ach ja, als erstes steht Verwandlung auf dem Plan.
Gut, da üben wir nur praktisch, und ich kann mir schon mal das Buch mitzuschleppen spar’n.
Im Unterrichtszimmer gehe ich auf meinen Platz und hole den Zauberstab hervor.
Plötzlich erschreck ich: Bin ich falsch hier? Ein anderer Lehrer?
Doch er sagt „Krankheitsvertretung“ - na ja, sowas kommt vor.
Wie, „Heute lesen wir im Kapitel Fünf“? Wieso gerade diesmal? Das war aber so nicht gedacht.
Mein
Buch liegt doch auf dem Nachttisch. Kein Problem, von einem Schwung des
Lehrers mit dem Zauberstabwird es schnell herbeigebracht.
Zum Schluss gibt‘s dann doch kurz eine praktische Übung: Die Aufgabe ist, rot zu färben die Feder.
Ich schaue sie an, schwing den Stab, sprech den Zauber - hoppla, wieso ist das Ding jetzt aus Leder?
Die Glocke ertönt. Das war es für heute. Ich packe mein Buch und meinen Zauberstab ein.
Tja, ich hoffe, nächste Stunde klappt’s besser, und ich werde beim Färben erfolgreicher sein;
Wenigstens war‘s nur Materialwechsels und nicht wie links vorn die Verwandlung in einen Baum.
Ich schließe mich der Menge an und begebe mich zum nächsten Klassenraum.
In Zaubertränke sollen wir diesmal einen Aufmunterungs-Trank zu brauen probieren.
Ein Blick aufs Rezept sagt mir, das dürfte mein Können vermutlich ganz schön strapazieren.
Doch ich versuche willig mein Bestes.
Die Zutaten liegen bereit, das Wasser im Kessel fängt an zu dampfen.
Pulverisieren; mischen; zurechtschneiden; rühren -
ich glaube, bis hierhin stimmt so weit alles. Jetzt nur nicht verkrampfen.
Wo bin ich? Ach ja. Dem Rezept folgend werf ich einen Hüpfenden Giftpilz ungeschnitten hinein.
Auf einmal ein Rums, ein lautes Zischen, gelb-roter Qualm - oh weh, da kann etwas überhaupt nicht richtig sein!
Ich war in der falschen Zeile, und der doppelte Pilz hat alles verspritzt. Ist denn heut‘ Freitag
der Dreizehnte? Ich beseitige den Schlamassel, während ich das wirklich fast glauben mag.
Nach dem Läuten eile ich rasch in den Schlafsaal
und wechsle mein Dreckzeug gegen saubere Sachen.
Dann muss ich mich schnell hinüber in die Große Halle auf zum Mittagstisch machen.
Kaum habe ich Platz genommen, da wird unvermittelt die Aufhebung der Tafel mitgeteilt;
Gerade bekomme ich noch etwas vom Hähnchen in den Magen, das eine Freundin mit mir teilt.
Wie der Tag bisher läuft, wird mir, wenn ich an das nächste Fach denke, doch etwas bange
Vor was auch immer heute wohl dran kommt - womöglich werd ich noch ein Happen für eine Riesenschlange.
Aber
Pflege magischer Geschöpfe scheint sich zum Guten zu wenden, wir
bekommen harmlose Einhörner erklärt. Bei so sanften Wesen kann doch
wirklich nichts passieren. Dieses Erlebnis ist ein kleines Risiko wert.
Gemeinsam mit den anderen Mädchen trete ich vor und streichle das weiche
Fell. Autsch! Da steht ein Huf auf meinem Zeh. Und der Lehrer tadelt
noch „sowas zu vermeiden, beachtet man doch prinzipiell“. Ich reiße mich
mühsam zusammen, würde aber am liebsten laut fluchen. Den Fuß muss wohl
nachher erst mal die Krankenschwester untersuchen.
2
Nach dem Ende der Stundehumpele ich hoch zum Schloss und in den Gemeinschaftsraum.
Als
ich mich dort setze, wird mein Fuß langsam besser; und schon bald
behindern mich die Tritt-Folgen kaum. Auf dem Plan steht eine
Freistunde. In der beschließe ich, schon mal die Hausaufgaben zu machen.
Sonst muss ich zu allem Überfluss womöglich
noch die halbe Nacht darüber durchwachen.
Nicht ganz motiviert, nehme ich mir Pergamentrollen, Feder, Tinte und Bücher zur Hand.
Zwei Drittel habe ich geschafft, da gleitet Peeves herein durch die Wand
Und wittert die Chance auf ein Chaos, doch ich vertreib ihn.
Inzwischen ist mein Arm vom Schreiben schon lahm.
Dann ist endlich alles erledigt. Ich seufze erleichtert und verstaue meinen Kram.
Bald gibt es Abendessen. Großartig - ich könnte ein Erumpent verschlingen!
Allerdings muss ich meinen bohrenden Hunger noch eine halbe Stunde bezwingen.
Zum Essen sitze ich diesmal pünktlich am Tisch, und ich schlage mir den Bauch gründlich voll.
Nach den Erfahrungen des Tages kann ich nur sagen: sich so satt zu fühlen, das ist einfach toll!
Eigentlich bin ich müde und würd gern ins Bett, schlafen.
Aber auf dem Programm steht noch eine Pflicht.
Die zu versäumen, da hilft auch die allerbeste Entschuldigung im Leben nicht.
So schlüpfe ich in meine Quidditch-Klamotten, schnappe meinen Sauberwisch und eile rigoros
Zum
Trainingsfeld. Die Mannschaft ist versammelt, wir besteigen die Besen,
und die Bälle sausen los. Doch keine zehn Minuten sind vergangen, da
wird uns das Training gründlich vergällt.
Ein Wolkenbruch macht jedes Fliegen unmöglich, weil man durch die Wucht fast vom Besen fällt.
Vergeblich hoffen wir auf Besserung. Missmutig wird schließlich das Treffen beendet,
Und wir beschließen zu schauen, ob sich nicht morgen Abend das Blatt vielleicht wendet.
Ich tausche den klatschnassen Quidditch-Kram
gegen den Schlafanzug und pfeffer das Zeug in die Ecke.
Dann räum ich es doch auf, ehe ich zu Bett geh. Endlich schlüpfe ich unter die warme Decke.
Plötzlich
kribbelt es mich in der Nase, ich muss unvermeidbar niesen. Wenigstens
ist davon keiner erwacht. Da hat mich wohl voll eine Erkältung
erwischt.
Das hat mir noch gefehlt. Na dann, gute Nacht!!!
------------------------------------------------------------------------------------------------
Platz 1 = Hogwartskatze aus Hufflepuff!
Schon beim Aufstehen merke ich
irgend etwas stimmt heut nicht
Freitag, der 13.? 1. April?
Ich glaub, heut gehts nicht, wie ich will.
Nö – s'ist ein normaler Tag
was immer er auch bringen mag
Ahnt ichs nicht, es geht schon los
wo ist mein Zauberstab denn bloß?
Kaum sitzen wir beim Frühstück alle
gemeinsam in der Großen Halle
kommen auch schon unsre Eulen
der Schulsprecher fängt an zu heulen
denn auf seinem Butterbrot
liegt ein Heuler, laut und rot
Er schnappt ihn sich und rennt davon
und ist auch verschwunden schon
Was der Heuler schreit, verstehn wir nicht
Wir gehen in den Unterricht
die erste Stunde läuft noch glatt
keiner was zu klagen hat
In Zaubertränke hat indessen
Der Lehrer glatt den Stoff vergessen
Denn sein Kessel ist voll Mäuse,
die singen laut die Hogwartsweise
jede in nem andren Takt
wir lachen, bis das Pult zerknackt
Gehen dann, vergnügt und heiter
zur Verwandlungsstunde weiter
wo verwandeln wir sodann
einen Frosch in einen Schwan
Zumindest das der Lehrer hofft
doch erscheinen unverhofft
statt der Schwäne blaue Raben
weil wir den Spruch verwechselt haben.
In Zauberkunst zuguterletzt
ist die Lehrerin entsetzt
denn die Raben von soeben
über unsren Köpfen schweben
Und sie lassen, ach herrjeh
was fallen und das ist kein Schnee
ist zwar kalt und ist auch weiß
ist Sch... ääh gefrorner Reis
Mit letzter Kraft schreit sie heraus
„Für heute ist die Schule aus“
"Ein lustiger Schulalltag in Hogwarts"
"Ein lustiger Schulalltag in Hogwarts"
Ihr habt wieder fleißig Abgestimmt, und so
konnten die Gewinner ermittelt werden.
Herzlichen Glückwunsch! :)
------------------------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------------------------
Platz 1 = Claw Graves aus Gryffindor!
Ich recke mich schläfrig, schlage die Decke zurück und klettere aus dem Bett,
Um mich anzuziehen. Wo ist die zweite Socke? Unter dem Kissen? Na, das ist ja nett.
Als ich fertig bin, sagt ein Blick auf die Uhr, es gibt schon Frühstück -
gut, mir knurrt nämlich der Magen.
Ordentlich zuzulangen, kann ich, denke ich, heute Morgen ganz prima vertragen.
In der Großen Halle am Tisch nehme ich mir ein paar Toasts mit Marmelade;
Da werde ich angerempelt - so ein Trottel! - und das Zeug tropft mir fast auf die Wade.
In der Schüssel mit Müsli landet zielgenau die Eule mit der Post von Zuhause.
Ich löse das Päckchen; doch muss ich gleich noch die Schultasche packen,
also heb ich’s auf bis zur Pause.
Was haben wir denn heute? Ach ja, als erstes steht Verwandlung auf dem Plan.
Gut, da üben wir nur praktisch, und ich kann mir schon mal das Buch mitzuschleppen spar’n.
Im Unterrichtszimmer gehe ich auf meinen Platz und hole den Zauberstab hervor.
Plötzlich erschreck ich: Bin ich falsch hier? Ein anderer Lehrer?
Doch er sagt „Krankheitsvertretung“ - na ja, sowas kommt vor.
Wie, „Heute lesen wir im Kapitel Fünf“? Wieso gerade diesmal? Das war aber so nicht gedacht.
Mein Buch liegt doch auf dem Nachttisch. Kein Problem, von einem Schwung des Lehrers mit dem Zauberstabwird es schnell herbeigebracht.
Zum Schluss gibt‘s dann doch kurz eine praktische Übung: Die Aufgabe ist, rot zu färben die Feder.
Ich schaue sie an, schwing den Stab, sprech den Zauber - hoppla, wieso ist das Ding jetzt aus Leder?
Die Glocke ertönt. Das war es für heute. Ich packe mein Buch und meinen Zauberstab ein.
Tja, ich hoffe, nächste Stunde klappt’s besser, und ich werde beim Färben erfolgreicher sein;
Wenigstens war‘s nur Materialwechsels und nicht wie links vorn die Verwandlung in einen Baum.
Ich schließe mich der Menge an und begebe mich zum nächsten Klassenraum.
In Zaubertränke sollen wir diesmal einen Aufmunterungs-Trank zu brauen probieren.
Ein Blick aufs Rezept sagt mir, das dürfte mein Können vermutlich ganz schön strapazieren.
Doch ich versuche willig mein Bestes.
Die Zutaten liegen bereit, das Wasser im Kessel fängt an zu dampfen.
Pulverisieren; mischen; zurechtschneiden; rühren -
ich glaube, bis hierhin stimmt so weit alles. Jetzt nur nicht verkrampfen.
Wo bin ich? Ach ja. Dem Rezept folgend werf ich einen Hüpfenden Giftpilz ungeschnitten hinein.
Auf einmal ein Rums, ein lautes Zischen, gelb-roter Qualm - oh weh, da kann etwas überhaupt nicht richtig sein!
Ich war in der falschen Zeile, und der doppelte Pilz hat alles verspritzt. Ist denn heut‘ Freitag
der Dreizehnte? Ich beseitige den Schlamassel, während ich das wirklich fast glauben mag.
Nach dem Läuten eile ich rasch in den Schlafsaal
und wechsle mein Dreckzeug gegen saubere Sachen.
Dann muss ich mich schnell hinüber in die Große Halle auf zum Mittagstisch machen.
Kaum habe ich Platz genommen, da wird unvermittelt die Aufhebung der Tafel mitgeteilt;
Gerade bekomme ich noch etwas vom Hähnchen in den Magen, das eine Freundin mit mir teilt.
Wie der Tag bisher läuft, wird mir, wenn ich an das nächste Fach denke, doch etwas bange
Vor was auch immer heute wohl dran kommt - womöglich werd ich noch ein Happen für eine Riesenschlange.
Aber Pflege magischer Geschöpfe scheint sich zum Guten zu wenden, wir bekommen harmlose Einhörner erklärt. Bei so sanften Wesen kann doch wirklich nichts passieren. Dieses Erlebnis ist ein kleines Risiko wert. Gemeinsam mit den anderen Mädchen trete ich vor und streichle das weiche Fell. Autsch! Da steht ein Huf auf meinem Zeh. Und der Lehrer tadelt noch „sowas zu vermeiden, beachtet man doch prinzipiell“. Ich reiße mich mühsam zusammen, würde aber am liebsten laut fluchen. Den Fuß muss wohl nachher erst mal die Krankenschwester untersuchen.
2
Nach dem Ende der Stundehumpele ich hoch zum Schloss und in den Gemeinschaftsraum.
Als ich mich dort setze, wird mein Fuß langsam besser; und schon bald behindern mich die Tritt-Folgen kaum. Auf dem Plan steht eine Freistunde. In der beschließe ich, schon mal die Hausaufgaben zu machen. Sonst muss ich zu allem Überfluss womöglich
noch die halbe Nacht darüber durchwachen.
Nicht ganz motiviert, nehme ich mir Pergamentrollen, Feder, Tinte und Bücher zur Hand.
Zwei Drittel habe ich geschafft, da gleitet Peeves herein durch die Wand
Und wittert die Chance auf ein Chaos, doch ich vertreib ihn.
Inzwischen ist mein Arm vom Schreiben schon lahm.
Dann ist endlich alles erledigt. Ich seufze erleichtert und verstaue meinen Kram.
Bald gibt es Abendessen. Großartig - ich könnte ein Erumpent verschlingen!
Allerdings muss ich meinen bohrenden Hunger noch eine halbe Stunde bezwingen.
Zum Essen sitze ich diesmal pünktlich am Tisch, und ich schlage mir den Bauch gründlich voll.
Nach den Erfahrungen des Tages kann ich nur sagen: sich so satt zu fühlen, das ist einfach toll!
Eigentlich bin ich müde und würd gern ins Bett, schlafen.
Aber auf dem Programm steht noch eine Pflicht.
Die zu versäumen, da hilft auch die allerbeste Entschuldigung im Leben nicht.
So schlüpfe ich in meine Quidditch-Klamotten, schnappe meinen Sauberwisch und eile rigoros
Zum Trainingsfeld. Die Mannschaft ist versammelt, wir besteigen die Besen, und die Bälle sausen los. Doch keine zehn Minuten sind vergangen, da wird uns das Training gründlich vergällt.
Ein Wolkenbruch macht jedes Fliegen unmöglich, weil man durch die Wucht fast vom Besen fällt.
Vergeblich hoffen wir auf Besserung. Missmutig wird schließlich das Treffen beendet,
Und wir beschließen zu schauen, ob sich nicht morgen Abend das Blatt vielleicht wendet.
Ich tausche den klatschnassen Quidditch-Kram
gegen den Schlafanzug und pfeffer das Zeug in die Ecke.
Dann räum ich es doch auf, ehe ich zu Bett geh. Endlich schlüpfe ich unter die warme Decke.
Plötzlich kribbelt es mich in der Nase, ich muss unvermeidbar niesen. Wenigstens ist davon keiner erwacht. Da hat mich wohl voll eine Erkältung erwischt.
Das hat mir noch gefehlt. Na dann, gute Nacht!!!
------------------------------------------------------------------------------------------------
Ich recke mich schläfrig, schlage die Decke zurück und klettere aus dem Bett,
Um mich anzuziehen. Wo ist die zweite Socke? Unter dem Kissen? Na, das ist ja nett.
Als ich fertig bin, sagt ein Blick auf die Uhr, es gibt schon Frühstück -
gut, mir knurrt nämlich der Magen.
Ordentlich zuzulangen, kann ich, denke ich, heute Morgen ganz prima vertragen.
In der Großen Halle am Tisch nehme ich mir ein paar Toasts mit Marmelade;
Da werde ich angerempelt - so ein Trottel! - und das Zeug tropft mir fast auf die Wade.
In der Schüssel mit Müsli landet zielgenau die Eule mit der Post von Zuhause.
Ich löse das Päckchen; doch muss ich gleich noch die Schultasche packen,
also heb ich’s auf bis zur Pause.
Was haben wir denn heute? Ach ja, als erstes steht Verwandlung auf dem Plan.
Gut, da üben wir nur praktisch, und ich kann mir schon mal das Buch mitzuschleppen spar’n.
Im Unterrichtszimmer gehe ich auf meinen Platz und hole den Zauberstab hervor.
Plötzlich erschreck ich: Bin ich falsch hier? Ein anderer Lehrer?
Doch er sagt „Krankheitsvertretung“ - na ja, sowas kommt vor.
Wie, „Heute lesen wir im Kapitel Fünf“? Wieso gerade diesmal? Das war aber so nicht gedacht.
Mein Buch liegt doch auf dem Nachttisch. Kein Problem, von einem Schwung des Lehrers mit dem Zauberstabwird es schnell herbeigebracht.
Zum Schluss gibt‘s dann doch kurz eine praktische Übung: Die Aufgabe ist, rot zu färben die Feder.
Ich schaue sie an, schwing den Stab, sprech den Zauber - hoppla, wieso ist das Ding jetzt aus Leder?
Die Glocke ertönt. Das war es für heute. Ich packe mein Buch und meinen Zauberstab ein.
Tja, ich hoffe, nächste Stunde klappt’s besser, und ich werde beim Färben erfolgreicher sein;
Wenigstens war‘s nur Materialwechsels und nicht wie links vorn die Verwandlung in einen Baum.
Ich schließe mich der Menge an und begebe mich zum nächsten Klassenraum.
In Zaubertränke sollen wir diesmal einen Aufmunterungs-Trank zu brauen probieren.
Ein Blick aufs Rezept sagt mir, das dürfte mein Können vermutlich ganz schön strapazieren.
Doch ich versuche willig mein Bestes.
Die Zutaten liegen bereit, das Wasser im Kessel fängt an zu dampfen.
Pulverisieren; mischen; zurechtschneiden; rühren -
ich glaube, bis hierhin stimmt so weit alles. Jetzt nur nicht verkrampfen.
Wo bin ich? Ach ja. Dem Rezept folgend werf ich einen Hüpfenden Giftpilz ungeschnitten hinein.
Auf einmal ein Rums, ein lautes Zischen, gelb-roter Qualm - oh weh, da kann etwas überhaupt nicht richtig sein!
Ich war in der falschen Zeile, und der doppelte Pilz hat alles verspritzt. Ist denn heut‘ Freitag
der Dreizehnte? Ich beseitige den Schlamassel, während ich das wirklich fast glauben mag.
Nach dem Läuten eile ich rasch in den Schlafsaal
und wechsle mein Dreckzeug gegen saubere Sachen.
Dann muss ich mich schnell hinüber in die Große Halle auf zum Mittagstisch machen.
Kaum habe ich Platz genommen, da wird unvermittelt die Aufhebung der Tafel mitgeteilt;
Gerade bekomme ich noch etwas vom Hähnchen in den Magen, das eine Freundin mit mir teilt.
Wie der Tag bisher läuft, wird mir, wenn ich an das nächste Fach denke, doch etwas bange
Vor was auch immer heute wohl dran kommt - womöglich werd ich noch ein Happen für eine Riesenschlange.
Aber Pflege magischer Geschöpfe scheint sich zum Guten zu wenden, wir bekommen harmlose Einhörner erklärt. Bei so sanften Wesen kann doch wirklich nichts passieren. Dieses Erlebnis ist ein kleines Risiko wert. Gemeinsam mit den anderen Mädchen trete ich vor und streichle das weiche Fell. Autsch! Da steht ein Huf auf meinem Zeh. Und der Lehrer tadelt noch „sowas zu vermeiden, beachtet man doch prinzipiell“. Ich reiße mich mühsam zusammen, würde aber am liebsten laut fluchen. Den Fuß muss wohl nachher erst mal die Krankenschwester untersuchen.
2
Nach dem Ende der Stundehumpele ich hoch zum Schloss und in den Gemeinschaftsraum.
Als ich mich dort setze, wird mein Fuß langsam besser; und schon bald behindern mich die Tritt-Folgen kaum. Auf dem Plan steht eine Freistunde. In der beschließe ich, schon mal die Hausaufgaben zu machen. Sonst muss ich zu allem Überfluss womöglich
noch die halbe Nacht darüber durchwachen.
Nicht ganz motiviert, nehme ich mir Pergamentrollen, Feder, Tinte und Bücher zur Hand.
Zwei Drittel habe ich geschafft, da gleitet Peeves herein durch die Wand
Und wittert die Chance auf ein Chaos, doch ich vertreib ihn.
Inzwischen ist mein Arm vom Schreiben schon lahm.
Dann ist endlich alles erledigt. Ich seufze erleichtert und verstaue meinen Kram.
Bald gibt es Abendessen. Großartig - ich könnte ein Erumpent verschlingen!
Allerdings muss ich meinen bohrenden Hunger noch eine halbe Stunde bezwingen.
Zum Essen sitze ich diesmal pünktlich am Tisch, und ich schlage mir den Bauch gründlich voll.
Nach den Erfahrungen des Tages kann ich nur sagen: sich so satt zu fühlen, das ist einfach toll!
Eigentlich bin ich müde und würd gern ins Bett, schlafen.
Aber auf dem Programm steht noch eine Pflicht.
Die zu versäumen, da hilft auch die allerbeste Entschuldigung im Leben nicht.
So schlüpfe ich in meine Quidditch-Klamotten, schnappe meinen Sauberwisch und eile rigoros
Zum Trainingsfeld. Die Mannschaft ist versammelt, wir besteigen die Besen, und die Bälle sausen los. Doch keine zehn Minuten sind vergangen, da wird uns das Training gründlich vergällt.
Ein Wolkenbruch macht jedes Fliegen unmöglich, weil man durch die Wucht fast vom Besen fällt.
Vergeblich hoffen wir auf Besserung. Missmutig wird schließlich das Treffen beendet,
Und wir beschließen zu schauen, ob sich nicht morgen Abend das Blatt vielleicht wendet.
Ich tausche den klatschnassen Quidditch-Kram
gegen den Schlafanzug und pfeffer das Zeug in die Ecke.
Dann räum ich es doch auf, ehe ich zu Bett geh. Endlich schlüpfe ich unter die warme Decke.
Plötzlich kribbelt es mich in der Nase, ich muss unvermeidbar niesen. Wenigstens ist davon keiner erwacht. Da hat mich wohl voll eine Erkältung erwischt.
Das hat mir noch gefehlt. Na dann, gute Nacht!!!
------------------------------------------------------------------------------------------------
Platz 1 = Hogwartskatze aus Hufflepuff!
Schon beim Aufstehen merke ich
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen